31. August 2011

Autofahren - Oder: Wie bringt man sich gezielt in Gefahr (Teil 1)

Ich rase in meinem nachtschwarzen Maserati Quattroporte Sport GT S über die Strasse. Hinter mir höre ich die Polizeisirenen, doch die Gesetzeshüter haben keine Chance. Auf der schnurrgeraden Landstrasse holen Sie mich nicht ein, denn unter der Motorhaube werkelt ein V8-Motor mit 440 PS. Ich geniesse die Geschwindigkeit und die Freiheit auf der Strasse. Nichts kann mich stoppen... bis auf den Lieferwagen, der nach einer Kuppe vor meiner Stossstange auftaucht. Keine Chance; es kommt zum frontalen Zusammenstoss...

Nein, ich bin nicht lebensmüde. Ich bin ein Gamer und fahre sehr gerne auch ab und an ein Arcade-Racinggame wie z.B. Need for Speed: Hot Pursuit. Die Möglichkeit, teure oder spezielle Autos zu steuern und zu beherrschen, der Kampf gegen die Uhr und die (KI-)Gegner, das Wettkampfgefühl... jeder der schon einmal ein solches Spiel gespielt hat, versteht die Faszination. Selbst bei Fun-Racern wie Mario-Kart können solche Gefühle aufkommen.

Nun kontern gewisse Möchtegern-Experten, dass uns PC-Games unsensibel und realitätfremd werden lassen. Vorrangig gilt dieser Vorwurf natürlich den so genannten "Killergames" (auf diese Aussage gehe ich heute noch nicht ein), doch auch Autorennspiele haben den Ruf, aus normalen Autofahrern gemeingefährliche Raser zu machen. Doch stimmt dieser Vorwurf? Ich für meinen Teil kann ganz klar nein dazu sagen. Als ich im November 2007 meinen Führerschein erhalten habe, war ich schon fast 22 Jahre alt und alles andere als begeistert vom Autofahren.

Eines meiner ersten PC-Games das ich überhaupt gespielt habe, war "Need for Speed 2 SE" welches 1997 erschienen ist. Somit habe ich fast 10 Jahre vor meiner Führerscheinprüfung angefangen mit dem virtuellen Autofahren. Ich war gut und es machte mir Spass. Nachdem ich volljährig wurde, kam jedoch bei mir lange nicht der Wunsch auf, die Autoprüfung abzulegen. Doch weshalb? Obwohl ich in einem Kaff mit einer teilweisen schlechten öV Anbindung wohnte, war ich trotzdem genügend Mobil. Ob dies nun durch Kollegen die bereits Autofahren durften oder weiterhin durch öV; ich erreichte meine Ziele immer, den ich konnte dies gut Planen. Danach hatte ich einen Wochenaufenthalter-Wohnsitz mitten in der Stadt Bern und war noch flexibler. Weshalb also viel Geld ausgeben. Dazu kam auch eine gewisse Unsicherheit, ob ich das überhaupt schaffen würde. Den in den Medien waren zu dieser Zeit fast das grösste Dauerthema die Raser (heutzutage eher die Fussball-Chaoten). Weshalb soll ich mich also als Mitglieder der Risikogruppe (Fahranfänger, jung & männlich) auf dünnes Eis bewegen? Ich war mir fast sicher, dass ich, sobald ich hinter dem Lenkrad sitze, einen grauenvollen Unfall verursache würde. Danke liebe Medien...

Wenige Tage bevor die Anmeldefrist für die "alte" Ausbildung (ohne Wiederholungskurse) abgelaufen ist, habe ich mich dann doch durchgerungen und den Lernfahrausweis beantragt. Das war im Herbst 2005. Danach wollte ich mich eigentlich auf das Lernen der Theorie-Prüfung konzentrieren... eigentlich. Die Monate zogen ins Land bis ich ca. ein Jahr später von meiner Mutter das Angebot erhalten habe, den Familien-Zweitwagen (ein 3-jähriger Hyundai Getz Fun 1.6) zu übernehmen. Da wurde ich mir bewusst, dass ich doch einmal Gas geben sollte. Am 15. März 2007 (YB schied am Abend gegen das Unterklassige FC Wil im Schweizer Cup aus) bestand ich die Theorieprüfung und sah's eine Woche später im Auto des Fahrlehrers. Im November desselben Jahres bestand ich dann die praktische Prüfung und bin seit dem mit meinem eigenen Auto unterwegs.

Im zweiten Teil möchte ich auf die "Gefahren" auf den Strassen eingehen, mit denen ich mich fast täglich herumärgere.

Szene aus dem Game "DiRT3"

20. August 2011

Fotos: Ausflug auf den Chasseral

Viele Jahre lang wohnte ich ein einem verschlafenen Seeländer-Kaff und hatte von meinem Zimmer aus einen direkten Blick auf den Berg Chasseral. Majestätisch thronte dieser Berg über dem ganzen Seeland und ist dank dem grossen Sendemast unverkennbar.


Chasseral vom Saurenhorn aus (Ähnlich wie aus meinem ehemaligen Zimmer)


Und wie das halt so ist mit Dingen die einem vor der Nase sind, bis gestern war ich noch nie dort. Nun konnte ich aber meinen freien Tag von gestern nützen und fuhr mit dem Auto am Mittag los und war ca. eine Stunde später dort. Was ich dort gesehen habe könnt ihr hier in meinem Picasa-Album anschauen.

Fotos





4. August 2011

TECHNISCHE PROBLEME!

Liebe Leser,

Zur Zeit kann ich leider keinen neuen Beitrag online stellen, da mein PC zuhause leider ausgestiegen ist und ich versuche diesen zu flicken resp. die Daten zu retten. Deshalb fehlt mir diese Woche die Zeit, den Eintrag fertig zu schreiben. Ich bitte um Verständnis!

black_panther