31. Januar 2011

Popcorn #3 - Black Swan

 
Am 27. Februar werden im Kodak Theatre in Los Angeles wieder die Academy Award of Merit, besser bekannt als Oscar, verliehen. Einer der diesjährigen Favoriten ist der Psychotriller "Black Swan" von Darren Aronofsky. Neben Beste Kamera, Bester Schnitt und Beste Regie, ist er auch in den wichtigen Kategorien Beste Hauptdarstellerin und Bester Film nominiert. Definitiv Gründe für mich, mir diesen Film nicht entgehen zu lassen.

Am Samstag war ich unter anderem in Basel und besuchte dort das Pathé-Kino Küchlin (Bericht folgt). Nach zwei McDonalds-Werbespots in breitestem Baslerdialekt und den obligaten Vorschauen begann der Film, welcher bereits hohe Wellen der Begeisterung und Empörung ausgelöst hat.




Der Handlung dreht sich rund um eine Ballett-Company in New York. Der Direktor Thomas Leroy, gespielt von Vincent Cassel (bekannt als François "Nachtfuchs" Toulour aus Ocean's Twelve), sucht zur Saisoneröffnung eine Tänzerin für die Hauptrolle im berühmten Ballett "Schwanensee". Die Handlung dieses Stücks ist relativ simpel (und wird zum Glück im Film erklärt): Eine Prinzessin ist gefangen in einem Schwanenkörper, und nur die wahre Liebe kann sie retten. Dies scheint auch wahrscheinlich, da sich ein Prinz in den Schwan verliebt und sie so retten will. Jedoch wird dieser Prinz von einem schwarzen Schwan verführt, wodurch die Prinzessin alle Hoffnung verliert und sich selber umbringt.

Da in den letzten Jahren die Besucherzahlen im Ballett stetig gesunken sind, versucht Leroy die Aufführung interessanter zu machen, als das die Hauptrolle sowohl den weissen wie auch den schwarzen Schwan spielen soll. Dies wird für die junge Ballerina Nina Sayers (Natalie Portmann) zur grossen Herausforderung. Aufgrund ihrer Perfektion und Eleganz ist sie wie geschaffen für die Rolle des weissen Schwans, jedoch fehlt ihr Leidenschaft und Sinnlichkeit für die Verführungen des schwarzen Schwans zu spielen. Beim ersten Vortanzen wird ihr dies auch von Leroy bestätigt. Als sie ihn später jedoch um eine Aussprache bittet, küsst der Direktor sie unvermittelt wogegen sich Nina mit einem Biss in seine Lippen wehrt. Dies gefällt dem Franzosen und deutet dies als Ehrgeiz, welcher danach doch mit der Hauptrolle belohnt wird.

Gleichzeitig erscheint eine neue Tänzerin Lily, dargestellt von Mila Kunis (The Book of Eli), in der Company. Ihre lockere Art und die Ungezwungenheit zeichnen praktisch die Negativaufnahmen von Nina, welche erkennt dass die Neue perfekt den schwarzen Schwan spielen könnte. Dies treibt sie zu der Annahme, dass Lily ihr die Rolle wegnehmen möchte. Auch sonst wird Nina zunehmend von Ängsten und Halluzinationen geplagt. Ihre Mutter, welche sie streng erzogen hat, entdeckt auf dem Rücken eine aufgekratzte Wunde, welche im Verlaufe des Filmes immer grösser wird.

Mehr möchte ich aber über die genaue Handlung des Filmes nicht mehr verraten. Weil aus meiner Sicht die grobe Handlung des Filmes relativ durchschaubar ist, lebt dieser Film vor allem durch die Atmosphäre. Der Film beginnt relativ ruhig und erklärt auf lockere Art und Weise die grundsätzlichen Dinge und führt sämtliche wichtigen Personen des Films logisch aber ungezwungen ein. Man erhält nicht alle Informationen sofort auf dem Silbertablett serviert, lebt sich jedoch schnell in diese, für die meisten unbekannte, Welt des Balletts ein. Doch mit zunehmender Dauer werden auch die Bilder düsterer, die Handlung komplizierter und die Schreckensmomente häufiger. Häufig ist es schwer zu unterscheiden, was real passiert und was sich nur im Kopf der Protagonistin abspielt. Da sieht man nur aus dem Augenwinkel gemalte Bilder die einem mit den Augen folgen, hört Geräusche die beklemmend sind und die Spannung wird immer wieder von neuem aufgebaut.

Im ganzen Film gibt es nur wenige Schauplätze, da sich die Story meistens im Ballett-Theater oder zuhause bei Nina abspielt. Diese Orte sind jedoch sehr emotional, wenn auch beide sehr verschieden sind. Im Zimmer der Ballerina ist deutlich zu sehen, dass Sie noch immer ein Kind ist. Überall stehen Stofftiere und es ist in schlichtem Weiss gehalten. Auch das Verhalten ihrer Mutter, welche Sie jede Nacht zudeckt und sie umsorgt, zeigt unmissverständlich, in was für einer augenscheinlich heilen Welt das Mädchen lebt. Dagegen sind die kalten Gängen und Garderoben des Theaters weniger einladend und zeigen dem Zuschauer, dass hier hart gearbeitet wird.
Jedoch hat mich eine weitere Lokation im Film sehr beeindruckt, da diese überhaupt nicht zu den anderen zu passen scheint: die Disco. Nachdem Nina sich gegen den Willen ihrer Mutter durchgesetzt hat und mit Lily abends eine Bar besucht hat, treffen Sie zwei Typen. Sie nehmen zusammen irgendwelche Pillen und besuchen anschliessend eine Disco. Diese Szene ist mit schnellen rot-grün Lichtwechsel, basslastiger Technomusik und abrupten Blickwinkelwechseln untermalt und vermittelt den Kinobesuchern den Drogenrausch relativ intensiv.

Des Weiteren sind auch einige erotische bis pornografische Szenen enthalten, welche von der Hauptdarstellerin, Natalie Portmann, sehr vieles abverlangen. Diese Szenen wurden sehr kritisch von den Medien kommentiert, für mich sind diese jedoch nicht grenzwertig, sondern zeigen auf interessante weise die Entwicklung der Figur Nina.

Ok, ich gebe es ja gerne zu: Ich kann für die Leistung von Natalie Portmann keine objektive Wertung abgeben. Seit vielen Jahren gehört die 30-jährige zu meinen absoluten Lieblingsschauspielerinnen, vor allem durch ihre Leistung im Film "Garden State". Doch nun hat Sie selbst diese Leistung übertroffen. Sie spielt nicht nur die Ballerina, sie ist die Ballerina. Emotionen wurden selten so überzeugend dargestellt wie in diesem Meisterwerk. Praktisch in jeder Szene ist israelisch-amerikanische Schauspielerin zu sehen, wie der Filmkritiker Patrick Wellinski (kino-zeit.de) schreibt: "Sie ist der Film".
Auch die Nebendarstelle brillieren in ihren Rollen, auch wenn Vincent Cassel wieder einmal den Klischees der Franzosen entspricht. Mila Kunis dagegen nimmt man die Rolle der lockeren Lily ab. Zudem ist sie neben Natalie Portmann die zweite Augenweide im Film.

Filme welche bei den Oscars (voraussichtlich) abräumen, werden oft von Zuschauern überrannt, teilweise von Leuten, die nur sehr selten in einem Kinosaal anzutreffen sind. Nun stellt sich die Frage, ob der Film für jedermann zu empfehlen ist. Ich glaube nein... Black Swan ist keine leichte Kost, kein Sonntag-Nachmittag-Popcorn-Film, es ist ein Psychotriller der Extraklasse. Wer hier einen Tanzfilm mit Happy-End erwartet wird schwer enttäuscht. Die Zuschauer müssen sich bewusst sein, dass sie unappetitliche, angsteinflössende und sexuelle Szenen zu sehen bekommen, die noch einige Zeit nach dem Abspann nachwirken werden. Wer sich hierfür jedoch einlässt erhält als Belohnung ein Film der Extraklasse, der dank der Hauptdarstellerinnen bei mir einen persönlichen Spitzenplatz erreicht.
Auf einer Skala von 1 bis 10 erhält der Film von mir 9 Sterne. 
  
"Black Swan" gesehen im Pathé Küchlin Basel (Saal 3) am 29.01.2011 auf Deutsch

20. Januar 2011

Klugscheisser mag niemand - Unnützes Wissen über Urin und Kot

- 650 Personen müssen jedes Jahr ins Krankenhaus, weil sie in Paris auf Hundescheisse ausgerutscht sind.

- Jonathan Swift, der Autor von "Gullivers Reisen", veröffentlichte 1773 unter dem Pseudonym "Dr. Shit" eine Abhandlung über den menschlichen Stuhlgang.

- Wenn Torhüter während eines Fussballspiels aufs Klo müssen, wird das Spiel angehalten, bei Feldspielern läuft das Spiel weiter.

-Auf dem Mond lagern 106 Gegenstände, die Astronauten dort hinterlassen haben - darunter vier Behälter mit Urin.

-Menschen würden eher einen mit Hundekot beschmierten Pullover anziehen als einen gereinigten, der aber zuvor von einem Serienmörder getragen wurde.

-Ein ausgewachsener Elefant hinterlässt pro Tag 120 Kilogramm Kot.

-Aus Elefantenkot kann man Papier herstellen.

-Vierzig Prozent der Bevölkerung sind nicht in der Lage, Urin zu riechen.

-Im menschlichen Verdauungstrackt leben mehr als 5600 Lebewesen.

Quelle: Neon unnützes Wissen 2

19. Januar 2011

7 Milionen Menschen

Auf der Erde leben 7 Milliarden Menschen. Doch was bedeutet diese Zahl genau? Eindrückliches Video vom Magazin "National Geographic":

17. Januar 2011

Januarloch?!

Schon wieder ein Wochenende ohne Beitrag im Blog? Schon wieder keine originelle Idee? Nichts Spannendes gesehen oder gelesen? Was ist bloss los?

Nein, ich bin nicht faul oder zu beschäftigt, um meinen Blog zu füllen... ich habe einfach irgendwie nichts! Ist meine Kreativität verloren gegangen, oder hat meine Muse Ferien? Möglich, den auch anderen passiert das. Wie z.B. dem Comic-Blogger Lapinot, der übrigens ausschlaggebend war, weshalb ich einen Blog gestartet habe. Seit vielen Jahren verfolge ich immer mehr Comic-Tagebücher. Zu meinen Lieblingen zählen unter anderem auch Flix, Jojo, Sarah Burrini und Naomi Fearn. Eventuell kennt der eine oder andere diese Künstler auch und liest (un-)regelmässig ihre Beiträge, wenn nicht unbedingt nachholen. Und falls einer der genannten hier mitliest: DANKE! Danke für die Inspiration, die Unterhaltung, die lustigen und traurigen Momente, danke für alles! :-)

Eine bereits abgeschlossene Geschichte bietet Jump42. Ich entdeckte diesen Blog letzte Woche und konnte nicht aufhören, bis ich auch das 200. und letzte Panel der Geschichte gelesen hatte. Die Geschichte über das Schaf Nr. 42, welches nicht über den Zaun springen kann ist mehr als lesenswert. Skurrile Charaktere, überraschende Wendungen, lustige Nebenerzählungen und irgendwie ein wenig Melancholie... mein Geheimtipp der Woche für euch!

Bald übrigens werde ich die beiden Seiten "Bio" und "Fotos" füllen können. Ich hoffe dies geschieht noch diese Woche.

14. Januar 2011

This is ROCK!

Stellt euch vor, ihr könntet den Begriff Rock (oder Punk) nur mit einem einzigen Bild beschreiben... Welches Bild wäre das? Wäre es ein Bandfoto? Ein Albumcover? Eine Aufnahme von einem Konzert? Oder ganz etwas anderes?

Überlegt es euch, wie ihr die Musik, das Lebensgefühl, die Faszination für die Rock darstellen würdet und postet in den Kommentaren die jeweiligen Links hierzu. Ich freue mich auf viele Vorschläge.

Ach ja, für mich gibt es seit Jahren nur ein Bild. Klickt hier um es zu sehen.

12. Januar 2011

Popcorn #2


Burlesque

Böse Zungen behaupten, dass das Rezept für einen 08/15-Musik-/Tanzfilm wie folgt lautet:
Junges unschuldiges Mädchen (vom Land) hat den Traum von der grossen Bühne, kommt zufällig zu einer Chance und nützt diese überraschend selbstbewusst aus, steigt innert kürze von der Randerscheinung zum grossen Star auf und begeistert das Publikum. Hinzu kommt noch eine Dreiecks-Liebesbeziehung mit einem Traumtypen und dem obligaten Bad-Boy, ein wenig Romantik, Sex und Eiversucht (meist aufgrund eines Missverständnis), eine "böse" Konkurrentin auf der Bühne, ein Bösewicht der das ganze Projekt zu seinen Gunsten Sabotieren möchte und natürlich die Lehrerin oder Lehrer, welche das Mädchen fördert.

Der Film Burlesque ist im Prinzip ein Film nach genau diesem Muster. Sämtliche ob genannten Zutaten kommen auch hier vor, und trotzdem darf man diesen Film nicht in die gleiche Ecke mit StreetDance, Stomp the Yard oder Dirty Dancing stellen. Doch das Ganze von vorn...

Die Kellnerin Ali Rose (Christina Aguilera) reist mit wenig Geld und viel Hoffnung und noch mehr Talent in die Grossstadt Los Angeles um ihr Glück zu versuchen. Eines Abends entdeckt sie das Lokal "Burlesque-Lounge" und ist von den Tanzeinlagen auf der Bühne total begeistert. Nach einigem hin und her schafft sie es Tess (Cher), die Besitzerin des Clubs, davon zu überzeugen, dass sie ebenfalls das Talent für den Burlesque-Tanz besitzt. Als kurze Zeit später die Technik für das Playback der Tänzerinnen ausfällt, kann sie Ihre Gesangskünste unter Beweis stellen und wird zum Star des Lokals (welches in finanziellen Nöten steckt). Zudem findet Sie im Barmann Jack (Cam Gigandet) und dem Immobilien-Hai Marcus (Eric Dane, bekannt als Dr. Mark Sloan in der Serie Grey's Anatomy) zwei Männer, die intensiv um sie werben.

Diese Geschichte allein macht aber den Film noch nicht interessant. Hierfür sind für mich 2 Aspekte entscheidend: die Darsteller und das Musikgenre.

In den letzten Jahren wurden die Kinos praktisch überhäuft mit Tanz- resp. Musikfilmen. Dabei war der musikalische Trend des Hip-Hops klar zu erkennen, da sich die meisten Filme mit den div. Tanzstylen aus diesem Genre befassten. Auch ein paar Filme mit lateinamerikanischen Rhythmen (Dirty Dancing 2) waren zu sehen. Jedoch füllte ich mich weder vom einen noch vom anderen gross angezogen, da dies aus meiner Sicht eher Frauenfilme waren, die nach dem ob genannten Schema abliefen. Zwar waren die Tanzeinlagen meistens recht ansehnlich aber meistens ähnlich und gleich. Zudem geht mir ehrlich gesagt das hip-hop-Getue der heutigen Jugend bereits in der Stadt auf die Nerven, da will ich mir das im Kinosaal nicht auch noch antun.
Burlesque geht jedoch in Sachen Musik und Tanz endlich wieder einmal in eine andere Richtung. Der namensgebende Tanzstyle stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Burlesque ist sozusagen die kleine scheue aber elegantere Schwester des Strips. Frauen in glamourösen Kleidern tanzen lasziv und erotisch zu den swingenden Klängen der Band und ziehen Sicht (zum Teil) aus, jedoch ohne zu viel Haut zu zeigen oder pornografisch zu werden.
Genau dieser Umstand macht den Film sowohl für Frauen wie auch Männer interessant. Die seichte Story wird durch die schön choreographieren Tanzeinlagen, den Singkünsten der Darsteller und der mitreisenden Gute-Laune-Musik (inkl. Klassiere wie "Diamonds are a Girls best friend") überdurchschnittlich aufgewertet. Der Soundtrack zum Film ist definitiv eine Kaufempfehlung! Hier der, aus meiner Sicht, beste Track im Film: 



Das zweite Highlight des Films ist für mich die Besetzung. Ein Staraufgebot aus Film und Musik gibt dem Streifen den nötigen Glanz. Hierbei überrascht in erster Linie die Hauptdarstellerin Christina Aguilera. Die Sängerin mit ecuadorianischen Wurzeln spielt in Ihrem ersten richtigen Film gleich die Hauptrolle und überzeugt praktisch auf der ganzen Linie. Bis auf den etwas langatmigen Anfang, wo man ihr das schüchterne Mädchen vom Lande (Iowa) nicht richtig abnehmen kann (aufgrund des Images das sie zur Zeit ihres zweiten Albums "Stripped" hatte), nimmt man ihr die Rolle der Ali ab. Sie kommt authentisch rüber, zeigt persönliche Schwächen und sieht die Freude in ihren Augen, wenn sie auf der Bühne steht. Zudem ist die ehemalige Mickey-Mouse-Club-Moderatorin erwachsen geworden - aus dem scheuen Mädchen wurde vor ein paar Jahren der verruchte Vamp X-tina, aus welcher nun die Frau und Mutter Christina wurde (schliesslich wird sie dieses Jahr bereits 31 Jahre alt). In meinen Augen ist sie Hübscher als jemals zuvor und strahlt einen Charakter aus der praktisch das pure Gegenteil ist von ihrer ehemaligen Moderationskollegin Brittney Spears. Etwas hat sich jedoch über all die Jahre nicht verändert: Ihre grandiose Stimme, welche Tonlagen erreicht die mir eine Gänsehaut bescheren. Ich hatte vor ein paar Jahren das Glück, sie live in Zürich auf der Bühne zu sehen, und war bereits damals begeistert von ihrem Talent.

Die zweite Hauptrolle im Film wurde von der Sängerin Cher übernommen, welche bereits in mehreren Filmen spielen durfte. Die 65-jährige spielt die Besitzerin des Clubs, Tess, grundsätzlich gut. Man nimmt ihr die Rolle als Chefin und Mutter der Tänzerinnen gut ab. Zudem hat auch sie ihre gelegentlichen Auftritte auf der Bühne inkl. Livegesang. Was ich jedoch bei ihr vermisste, waren die grossen Emotionen. Ob es nun Freude, Trauer oder Wut war, irgendwie sah man es ihr nie genau an, was sie denkt. Ob dies an den vielen Ersatzteilen in ihrem Gesicht (und restlichen Körper) lag, sei mal dahingestellt.

In weiteren Rollen brillierten bekannte Gesichter wie Eric "Dr. Mark Sloan" Dane, Cam Gigandet und Peter Gallagher (bekannt aus O.C., California) sowie Stanley Tucci.

Alles in allem ist der Film weder Fisch noch Vogel. Der Film kann mit den Klischees der gängigen Musik-/Tanzfilmen nicht aufräumen und bietet auch keine mitreisende, innovative Story. Dies mag für den Durchschnitts Kinobesucher nicht unbedingt ein Problem sein, hat mich jedoch gestört. (höchstens 3 Sterne). Viele Pluspunkte sammelt der Film jedoch durch das Thema des Burlesque-Genres und die Hauptdarsteller. Wenn man den Film im Kino verpasst, ist es keine Tragödie, trotzdem ist er doch zu empfehlen für all jene mit gutem Musikgeschmack, ein Auge für schöne Frauen (oder Männer) und wer gerne solche Filme hat. Ich hatte meinen Spass und werde mir den Film auf DVD und den Soundtrack als CD kaufen.
Auf einer Skala von 1 bis 10 erhält der Film von mir 6 Sterne. 

"Burlesque" gesehen im Pathé Westside (Saal 9) am 11.01.2011 auf Deutsch

11. Januar 2011

Political Correctness

Die zur Zeit populären Massnahme, die Political Correctness in unserem Land wieder voran zu treiben (z.B. Zebrastreifen anstelle Fussgängerstreifen, Geschlechtsneutrale Verkehrsschilder, usw.), macht auch vor dem ältesten Gewerbe der Welt nicht halt:

Neu dürfen Frauen, welche als Prostituierte arbeiten, nur noch als "Mädchen mit Penetrationshintergrund" bezeichnet werden.

6. Januar 2011

Heute auf ricardo.ch

User adriano94 bietet auf der Verkaufsplattform ricardo.ch momentan folgendes an:

Er hat gemerkt, dass das ständige spielen von PC-Games ihn bei den Deutschaufgaben ablenkt... :-)

5. Januar 2011

Werbung für GTA 5 in der Stadt Bern?

Heute in der Stadt Bern gesehen: 


Das erinnert doch sehr stark an die bekannten Artworks aus der GTA-Reihe:


Und nein, ich werde hier keine politischen Statements abgeben. :-)


Zitier mir die Welt - Teil 2

"Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine Meinung hat. Ich glaube, dass ist damals falsch verstanden worden mit der Demokratie: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Das wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
Dieter Nuhr, aus dem Programm "Nuhr nach Vorn"

3. Januar 2011

Klugscheisser mag niemand - Danke 20min.ch

"Ich gewinne eh nie etwas..." Wie oft hört man diesen Satz im Zusammenhang mit Wettbewerben und Co. Bei mir ist das irgendwie anders. Ich habe schon oft irgendetwas gewonnen. Wohl auch aus dem Grund, dass ich bei sehr vielen Wettbewerben mitmache, solange diese seriös sind. Und solch ein Wettbewerb fand auf dem Onlineportal der gratis Tageszeitung 20 Minuten kurz vor meinen Ferien in Spanien statt. Gefragt war die erste Schweizer Frau auf dem Mount Everest inkl. dem Datum. Die relativ leichte Frage (Evelyne Binsack am 23. Mai 2001) beantwortete ich per E-Mail und vergass den Wettbewerb relativ schnell wieder.

2 Tage, nachdem ich aus Spanien zurückgekehrt war, fand ich in meinem Briefkasten ein Paket mit dem Hauptgewinn: das Buch "Sammelsurium Schweiz" von Thomas Wyss. So einfach geht das. :-)

Das Buch enthält viel nützliches und noch mehr unnützliches Wissen über die Schweiz und ähnliches. Also perfekt für die Rubrik "Klugscheisser mag niemand". Ab und zu werde ich nun aus diesem Buch gewisse Informationen publizieren, welche ich als interessant oder lustig empfand. Der Anfang macht heute ein Lieblingsthema von mir: Fussballstadien.

In der Schweiz liegt das höchstgelegene Fussballstadion mit regelmässigen Spielbetrieb. Das Kunstrasenstadion "Ottmar-Hitzfeld-Arena" des FC Gspon (Bergdorfmeisterschaft) liegt auf 2'008 M.ü.M. und war im Jahr 2008 Austragungsort der Bergdorf-Europameisterschaft.


Ottmar-Hitzfeld-Arena (Quelle: www.fc-gspon.ch)
 Das höchstgelegene Fussballstadion der Welt steht übrigens in El Alto (Bolivien). Im Stadion, welches 4'082 M.ü.M liegt, finden bis zu 48'000 Zuschauer platz.

2. Januar 2011

Spagettisauce fürs neue Jahr

Liebe Leser des Black-Blog

Nach einem etwas längerem Weihnachts- und Jahreswechsel-Unterbruch melde ich mich wieder zurück. Ich hoffe ihr hattet ein paar schöne Festtage mich euren Freunden und/oder Verwandten. Leider ging in dieser Zeit die letzten beiden Beiträge aus Madrid einwenig unter. Dies aber auch weil es, abgesehen vom Fussballspiel Real Madrid gegen Sevilla, nicht mehr sehr viel interessantes zu berichten gab. Eventuell werde ich noch eine kleine Zusammenfassung online stellen.


Was war noch so los? Tolle Geschenke habe ich erhalten, von welchen dieser Blog auch 1-2 mal profitieren kann, dazu jedoch im verlaufe der nächsten Woche mehr.

Des weiteren war ich viel unterwegs und habe den Rest meiner Ferien (welche heute enden) genossen. Doch nun können wir wieder mit Vollgas in das neue Jahr starten. Viele Ideen und Ereignisse habe ich bereits notiert, mich welchen ich euch überraschen kann. Eine kurze Episode, was mir letzte Woche passiert ist:

Ich war am Einkaufen beim Orangen Riesen in meinem Wohnort. Also eine ganz alltägliche Situation, welche die meisten hier sicher kennen. Kurz vor der Kasse wurde ich von einem jungen Typen (ca. 1-2 Jahre jünger als ich) angesprochen, ob ich ihm helfen könne. Naja, auch wen ich nicht ein solch schickes, rotes Hemd trug, gebot mir der Anstand zu bejahen. Die nun folgende Frage warf mich jedoch einwenig aus dem Konzept: Was für eine Sauce den am besten zu Spagetti oder Teigwaren passen würde?
Ganz ehrlich, was antwortet man da? Hin und her gerissen zwischen den All-Time-Favorits, meinen persönlichen Vorlieben und einer Spassantwort entschied ich mich für ersteres und "empfahl" ihm Bolognese.

Jedoch frage ich mich bis heute, wie man überhaupt so etwas fragen kann. Teigwaren jeglicher Art und die hierzu passenden Saucen gehören für mich in das Koch-ABC für absolute Noobs, praktisch auf der gleichen Stufe wie Fischstäbchen und Ravioli aus der Dose. Ist die Menschheit wohlmöglich mit dieser Jugen doch auf dem absteigenden Ast?

Ach ja, mein Favorit für Spagetti (neben der selbstgemachten mit viel Knoblauch und Zwibeln) ist übrigens:


Pesto Rosso von Bertolli
(jetzt in ihrer Migros)