5. Dezember 2011

Groundhopping in Augsburg und Winterthur

Vorletztes Wochenende war wieder einmal eine kleine Tour für den Fussball geplant. Da in der Schweiz eine Cup-Runde anstand, in welcher uns Berner der unterklassige FC Winterthur zugelost wurde und das Spiel auf Sonntag festgesetzt wurde, suchten wir im nahen Ausland nach einem Spiel, welches uns auch gleich einen neuen Ground einbringen würde. Fündig wurden wir dann in der 1. Bundesliga mit dem Aufsteiger FC Augsburg gegen die VW-Werksmannschaft aus Wolfsburg, welche wir bereits Anfang Jahr beim SC Freiburg gesehen haben. Die Frage des Übernachtung-Ortes wurde auch fast selbstständig geklärt, da ein Besuch im Hard Rock Cafe in München ebenfalls auf unserer Wunschliste stand.

Los ging es am Samstagmorgen früh um 8 Uhr. Mit vollem Tank, leerem Magen und Vorfreude auf das Weekend fuhren wir Richtung Osten. Erster Halt wurde der berühmte Fressbalken in Würenlos, wo wir kurz unser "Frühstück" einkauften. Weiter ging es um Zürich und durch die Ostschweiz bis zur Grenze in St. Margreten und dem ersten Tankstopp (man will ja nicht das teure ausländische Benzin im Tank). Um weiter Geld zu sparen, verzichteten wir auf der kurzen Strecke durch Österreich auf die Autobahn (Vignetten-Pflicht und häufig Kontrollen) und rollten durch Bregenz hindurch, wo man zum Teil komische Autoschilder zu sehen bekommt. Immerhin wissen wir nun, was das Hobby dieser Fahrerin ist...


Auch in Österreich wird Zumba getanzt
Kurz darauf brausten wir mit 180km/h über die deutsche Autobahn und sahen das erste Etappenziel näherkommen: Augsburg. Die süddeutsche Stadt ist den meisten sicher aufgrund des Puppentheaters "Augsburger Puppenkiste" ein Begriff, welche sich für die bekannten (Fernseh-)Produktionen wie "Urmel" oder "Jim Kopf" verantwortlich zeigt. Uns blieb jedoch praktisch keine Zeit für Sightseeing, da wir nach einem kurzen Mittagsmahl und einem Einkauf im Lidl, wo die wohl längste Flugreise aller Zeiten angeboten wird (siehe Bild unten), bereits weiter zum Stadion reisten. Dabei kreuzte unser weg auch das alte Stadion des FC Augsburg, das Rosenaustadion. Jedem wahren Fussballfan wird es beim Anblick solcher Stadien richtig warm ums Herz, denn hier lebt der ursprüngliche Geist vom Fussball. In Anbetracht all dieser neuen Konsum-Tempel welche als Stadien verkauft werden, wünscht man sich häufig die alten Zeiten zurück.

6-tägige Flugreise?! Hoffentlich mit Zwischenlandungen...
In genau so ein neues Stadion führte uns jedoch nun unser Weg. Die im 2009 "SGL arena" (mittlerweile bereits der dritte Stadionname nach "Augsburg Arena" und "impuls arena") steht südlich weit ab der Stadt, also sehr typisch für solche neuen Stadion-Projekte. Der grosszügige Parkplatz vor dem Stadion machte zuerst Freude...
Das Stadion selber macht von aussen nicht wirklich viel her, besser gesagt es ist hässlich und hat keinen eigenen Charakter. Teilweise erinnert es (nicht nur dem Namen nach) an die AFG Arena in St. Gallen. Positiv hat mir jedoch gefallen, dass so wie ich das gesehen habe sämtliche Heimsektoren von jedem Eingang erreichbar sind, ähnlich wie in der Allianz-Arena in München. Nachdem man den Eingang und den sehr rudimentären Sicherheitscheck passiert hat, befindet man sich in einer Art Vorplatz der um das Stadion geht und überall dann die entsprechenden Tore zu den Sektoren offen sind. Das Innern des Stadion ist um einiges interessanter als die Äussere vermuten lässt. Die bodenebenen Eingänge befinden sich ca. auf einem Drittel der Höhe der Plätze, dass heisst dass der Platz "unterirdisch" ist. Ein für mich interessantes Baumerkmal für Stadien. Das Dach der Arena ist ziemlich tief gehalten, was für eine gute Akustik sorgt (wie z.B. im Stade de Genève). Zudem ist das ganze Stadion sehr steil gebaut, was den Eindruck eines Kessels noch mehr verstärkt. Auch positiv ist der Stehplatz-Bereich im Stadion aufgefallen, denn die gesamte Nordkurve ist von den Sitzen befreit.

Panoramaansicht des Stadions vor Spielbeginn

In diesem Bereich steht auch der Kern der FCA-Fans und Supporten ihre Mannschaft. Persönlich hatte ich jedoch denn Eindruck, dass der wirklich harte Kern, also die Ultràs, ein ziemlich überschaubares Grüppen sind. Direkt über dem Eingang in der Mitte platziert sieht man sie gut durch ihre Fahnen, die einzigen welche in diesem Sektor und im ganzen Stadion geschwungen werden. Der Rest der Nordtribüne ist wohl mit Modefans und Kutten bevölkert, welche sich jedoch verhältnismässig gut für den Support motivieren lassen. Auch der Zuschaueraufmarsch war doch einigermassen passabel für den Tabellenletzten, der bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Heimsieg in der obersten Liga feiern durfte: In die 30'660 Plätze grosse Arena pilgerten an diesem Samstag gemäss Stadionspeaker 29.110 Fussballbegeisterte. Gleichzeitig wurde auch der millionste Besucher seit der Eröffnung. Einzig der Gästesektor war ziemlich leer, was aber wohl auch mit der Distanz von ca. 620 km zwischen Wolfsburg und Augsburg zusammenhängt. Zeitweise glaubte man mehr Zaunfahnen als Wolfsburger im Sektor zu sehen... Dafür gab es beim Warmlaufen einen WTF-Moment für uns, als in voller Lautstärke das Vereinslied des VfL Wolfsburg aus den Boxen dröhnte.  

Supportmässig erwarteten wir grundsätzlich nicht viel und behielten grösstenteils recht. Die Nordkurve wurden vor dem Spiel einige Spruchbänder gezeigt, welche sich auf die von der Stadt Augsburg beschlossenen Budgetkürzungen, welche unter anderem die Fanarbeit betreffend, kritisierten. Zum Intro gab es von Seiten FCA noch eine nette, kleine Choreo rund um die Ultràs. Danach sah und hörte man 90 Minuten von beiden Seiten nur noch Standard-Kost in ziemlich bescheidener Lautstärke.

Passend zum Support wurde auch auf dem Feld keine Glanzleistung gezeigt. Über weite Strecken dominierte zwar die Heimmannschaft das geschehen, konnte sich jedoch selten in eine gute Abschlussposition bringen und wenn doch, verschossen die Spieler den Ball kläglich. Das viel zitierte Abschlussglück fehlten den Augsburgern in der ersten Halbzeit ähnlich wie dem BSC Young Boys in den letzten 4-5 Spielen. In der zweiten Hälfte gelang es den Gastgebern jedoch nach 65 Minuten endlich das Runde in das Eckige zu befördern. Eine Erlösung für die Bayern und der KO-Schlag für die Wolfsburger. Gekrönt wurde der Erfolg zudem in der letzten Minuten durch das zweite Tor der Augsburger, welchen den Fans neben dem allerersten 1. Heimsieg auch noch 100 Liter zusätzliches Freibier für die Saisonabschlussparty bescherte. Die auffälligsten Spieler in meinen Augen waren Lorenzo Davids auf der Heimseite und Torwart Diego Benaglio beim VfL: Während der Cousin des ehemaligen Mittelfeldstars der niederländischen Nationalmannschaft Edgar Davids auf ebendieser Position ein tolles Spiel ablieferte (und den Titel Mittelfeld-Regisseur dadurch verdient hat) zeigte die Nummer 1 im Schweizer Nati-Tor wieder einmal sein hässliches Gesicht. Benaglio provozierte mit unnötigem Zeitspiel, langer Behandlungszeit nach einem Foul und sonstigem nervigen Diven-gehabe die Heimfans und auch uns Groundhopper.

Nach dem Spiel zeigte sich nun das wahre Gesicht des eigentlich sympathischen Parkplatzes vor dem Stadion... es war das reinste Chaos. Von allen Seiten her ergossen sich die Fahrzeuge auf die einzige, einspurige Ausfahrtsstrasse. Ach auf den Parkplatzbereichen selber herrschte Anarchie pur, den die eigentlichen Verbindungssträsschen wurden grosszügig ausgelegt, so dass schlussendlich bei der Ausfahrt auf die ob genannte Strasse 5 verschiedene Kolonnen auf eine Lücke warteten. Eine gute halbe Stunde sassen wir auf dem Kiesplatz fest und tasteten und Meterweise vor. Liebe Stadion-Planer, das ginge eindeutig besser zu lösen! Sei es drum, die Reise ging für uns dann noch ca. 40 Minuten weiter in die Landeshauptstadt München, wo wir im Stadtteil Heidhausen im Apartmenthaus "StayMunich" ein Zimmer inkl. Frühstück und Tiefgaragen-Parkplatz reserviert hatten. Ein grosszügiges Zimmer mit 3 Einzelbetten, Bad und Küche in einer sehr ruhigen Lage für 65€ - was will man mehr? Auch das Frühstücks-Buffet am nächsten Morgen war grosszügig und sehr lecker. Definitiv eine Empfehlung für alle die in München übernachten möchten.

Natürlich hatten wir ziemlich Hunger nach diesem langen Tag und so begaben wir uns schnellstmöglich mit Bus und Zug via Ostbahnhof in die Münchner Innenstadt und dort zum Hard Rock Cafe, welches direkt neben dem berühmten Hofbräuhaus liegt. Der obligatorische T-Shirt-Kauf wurde in der Wartezeit auf den Tisch natürlich auch vollzogen und nach dem ausgiebigen Essen war es auch schon ziemlich spät am Abend. Zurück am Ostbahnhof gingen wir noch dem Hinweis nach, dass dort in der Nähe das Ausgangsleben von München tobt. Nach längerem Suchen und umher irren fanden wir dann auch die "Kultfabrik" wo wir uns einen Schlummertrunk genehmigten.

Nach einer kurzen Nacht und einem stärkendem Frühstück ging es am nächsten Morgen früh um 9 Uhr wieder zurück Richtung Schweiz. Nach dem nochmaligen Umfahren der österreichischen Autobahn und einem weiteren Tankstopp in St. Margrethen erreichen wir die letzte Etappe der Reise: Winterthur. Gut eine Stunde vor dem Eintreffen des Extrazug aus Bern blieb genügend Zeit um die Umgebung des Stadions und den Bahnhof in Augenschein zu nehmen. Da ich mir das Gedränge am Stadioneingang ersparen wollte und nochmals zum Auto musste, wartet ich nicht auf den Fanmarsch und begab mich daher frühzeitig zum Eingang des Gästesektors. Was ich hier erlebte, hatte mit Organisation ziemlich wenig gemeinsam. Zusammen mit einzelnen anderen Fans fand ich den Eingang komplett unbewacht und offen vor. Noch während wir diese Situation zu begreifen versuchten, rannte ein hektischer Mitarbeiter in einer roten Jacke des FC Winterthur zu uns und erklärte, dass wir noch nicht rein dürfen und doch bitte warten sollen. Etwas irritiert warteten wir also vor den offenen Türen und beobachteten die Sicherheitsleute bei der letzten Besprechung, während im Hintergrund bereits die Berner Fans zu hören waren. 2-3 Minuten vor deren Eintreffen fuhr der rot-bejackte Mann schliesslich noch sein Privatauto, welches direkt im Wartebereich gestanden hat weg und die Sicherheitsleute stellten die Zäune welche wohl einen Blocksturm verhindern sollten. Da jedoch in dieser Hektik keiner mehr auf mich achtete, spazierte ich ohne Kontrolle und ohne Ticketentwertung in den grosszügigen und langgezogenen Gästesektor hinein. Auch hier war man mit dem Eintreffen der Kurve wohl etwas überrascht, da die Verpflegunsstände ca. 10 Minuten unbewacht im Sektor standen. Selbstbedienung ohne bezahlen so zu sagen.


Stadion Schützenwiese auch zur Halbzeitpause
Zum Spiel selber kann man sich eigentlich jeglichen Kommentar sparen, einzig der Matchbericht auf gaeubschwar.be kann die Wunden ein wenig lindern. Auf der Heimfahrt wurde natürlich noch fachmännisch die Mannschaft und der Staff kritisiert und aufgezeigt, was man alles besser gemacht hätte. Nach fast genau 36 Stunden und 950 Autokilometer waren wir dann endlich wieder zuhause und ich gönnte mir einige Stunden Schlafe, bevor ich am Montag wieder arbeiten ging.

19. November 2011

Apple: Wenn Individualität zur Massenware wird

Die Galaxy ist flach... jedenfalls wenn es sich um das Samsung Galaxy Tab P7500 (10.1) handelt. Seit Dienstag dieser Woche bin ich nun endlich Besitzer dieses Tablet und erfreue mich an diesem neuen "Spielzeug". Auf die Frage, weshalb ich dieses Android-Tablet gekauft habe, lautet die Antwort ganz einfach: Ich habe sehr lange zugewartet und mehrere Tablets in der Auswahl gehabt. Schlussendlich war aber entscheidend, dass ich 1. bereits ein Samsung Galaxy S2 Smartphone besitze (und mir die TouchWiz-Oberfläche gefällt), 2. das Design und vor allem die geringe Dicke gefällt und 3. die Vorteile überwiegen und die Nachteile kaum ins Gewicht fallen.

Mein Galaxy Tab am ersten Tag
Auf die Frage, weshalb ich anstatt des Android-Tablets nicht ein Apple iPad gekauft habe, wird es schon schwieriger zu Antworten. Die diplomatischste Antwort ist sicher die, dass vieles in meinem (digitalen) Leben momentan mit Google verknüpft ist (E-Mail, Kalender, Kontakte, Blog, Handy, Fotoalben, Musik, usw.) und ich neben dem iPod kein anderes Apple-Gerät besitze. Zudem erschliesst es sich für mich nicht, wieso ich ein Konkurrenz-Produkt nehmen soll, wen es ja bereits eines gibt, dass mich vollständig unterstütz. Für diejenigen, die mit dieser Antwort aber noch nicht zufrieden sind, kann ich auch noch weiter ausholen:
Mitte der 80er-Jahre geboren, war der erste intensive Kontakt mit Computern bei mir mit einem Gerät, das unter Windows 95 lief. Die Zeit, in welcher Apple das erste Mal richtig erfolgreich war, habe ich somit verpasst. Das Betriebssystem Windows 95 hat aus meiner Sicht den PC-Boom massgeblich beeinflusst. Zusätzlich wurde in dieser Zeit die CD-Rom langsam zum wichtigsten Speichermedium, da diese und die entsprechenden Laufwerke (inkl. Brenner) für jedermann erschwinglich wurden und lösten somit die Floppy-Disc ab. Und das Internet wurde zu dieser Zeit auch zum Massenphänomen. Nach einem kurzen Rückschritt auf Windows 3.1, erlebte ich in den nächsten Jahren die Weiterentwicklung von Windows und die damit einhergehenden Monopolstellung von Microsoft. Die IT-Branche und Privathaushalte stellte sich auf Microsoft ein, dass Angebot für Computer-Zubehör welches speziell auf Windows zugeschnitten war wuchs ins unermessliche. Zurzeit von Windows XP konnte man Computermäuse und -Keyboards mit dem Namenszusatz "XP" kaufen, die suggerierten, dass sie besonders für das beliebte und gute Betriebssystem konzipiert waren. Das dies vor allem ein Verkaufstrick war um Billigware los zu werden, war den meisten klar.

Microsoft war geliebt und gehasst gleichermassen um die Jahrtausendwende, aber fast niemand kam um den Giganten herum. Und wo war Apple? Im Jahre 1998 erlangte der Konzern nach Jahren der Vergessenheit wieder einmal die Aufmerksamkeit der Gesellschaft mit dem iMac. Die beiden auffalligsten Merkmale dieses PCs waren und sind das futuristische (und zugegeben schöne) Design sowie die Bauart. Im Bildschirm des iMac sind sämtliche Komponenten eines PC integriert (Keyboard und Maus ausgeschlossen) so dass man nur ein Geräteteil hat.   

iMac der ersten Generation

Doch der iMac konnte die Vorherschaft von Microsoft nicht brechen. Sie sicher auch, da das Betriebssystem von Apple für die meisten zu sehr eine Umgewöhnung bedeutete. Wer jahrelang mit Windows arbeitet, musste sich bewusst dafür entscheiden, etwas Neues lernen zu wollen und die alten Gewohnheiten über Bord zu werfen. Deshalb blieb Appel damals weiterhin ein Nischenprodukt für Individualisten. Wer sich für den Apfel entschied fühlte sich einzigartig, auch wenn er vom Rest belächelt wurde. Trotzdem erkannte Steve Jobs und Co. das Potenzial dieses Gefühls der Einzigartigkeit und sahen wo das Problem in Ihren Produkten lag: die Bedienung.
Dies war der Beginn der neuen Appel-Strategie die heutzutage auf dem Höhepunkt ist. 2001 erschien der erste iPod auf dem Markt und wurde zum riesen Erfolg für das Unternehmen. Das Gerät war auf seine Art nicht einzigartig und trotzdem anders. Wie sämtliche Apple-Produkte der letzten ca. 15 Jahre war der iPod in technischen Sinne nichts neues, sonder eine Anpassung von bestehenden Möglichkeiten. Mobile MP3-Player gab es bereits vor dem iPod, meist sogar mit besserer Technik. Apple schaffte es aber den iPod (und das dazugehörende iTunes) so benutzerfreundlich zu gestalten, dass auch die grössten Techniklaien damit klar kamen. Das erreichte Appel unteranderem indem das System sehr starr konzipiert ist, und ein normaler User nichts in der Grundstrucktur ändern kann. Zudem schaften sie es dem Produkt das Image zu geben, dass hier etwas komplett Neues und tolles erschaffen wurde. Und die Gesellschaft viel auf diesen Marketingtrick herein.
Ich selber habe mich lange gegen den iPod gewehrt. Warum? Ganz einfach, weil ich bei anderen Geräten mehr Möglichkeiten hatte, alles so zu gestalten wie ich es wollte. So war ich glücklich bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mehr Musik besessen habe als Platz auf den Playern war (ca. 2007). Denn hier konnte der iPod die einzige und für mich grösste Stärke ausspielen. Zurzeit besitze ich einen iPod Video der 5. Generation mit einer Festplatte von 60GB Grösse, welche nun praktisch auch voll ist und bald mit einem iPod Classic der 6. Generation mit 160GB abgelöst wird. Auf dem Markt sind praktisch keine anderen MP3-Player mit solch einer Speicherkapazität vorhanden.

Die weitere Geschichte der Apple-Produkte lief immer gleich ab uns ist den meisten bekannt. Das Smartphone iPhone und das Tablet iPad wurden lanciert und wurden zum Riesenerfolg, bestehende Produkte wurden stetig weiterentwickelt und der Hype wurde von Mal zu Mal Grösser. Der verstorbene Steve Jobs wurde für Fanboys und Apple-Fans zum Messias und iGod. Die Palette von Apps für Apple wuchs schnell und wer kein iPhone oder ähnliches besass war auf einmal nicht mehr in und der Aussenseiter. 
Und hier kommt das Problem das ich mit Apple und seinen Produkten habe. Es geht nicht darum, hier wieder einmal gegen Apple zu hetzen oder schlechtzureden. Unbestritten sind iPhone und Co. technisch gute Geräte und haben der Gesellschaft einen grossen Dienst erwiesen, indem sie für die Masse solche Produkte interessant gemacht haben. Trotzdem sind die Geräte nicht das Beste was es technisch auf dem Markt gibt, obwohl Apple dies versucht zu den Kunden weiss zu machen. Apple verbessert bestehende Produkte jeweils um 1-2 Funkionen und der Bedingung und verkauft dies dann als komplett neue Idee.

Und was wurde aus der Individualität, wenn ein Grossteil der Menschheit das gleiche Produkt besitzen? Da iPhone und iPod meistens nur in schwarz und weiss erscheinen und sich nur im Design der Generation unterscheiden, haben wir das Problem, dass man mit dem "nackten" Gerät nicht mehr auffällt. Und da dies für viele Menschen ein Grundbedürfnis ist, hat sich eine kompletter Industriezweit einen Aufschwung sondergleichen: Die Zubehör-Branche. Abdeckungen, Taschen, Kopfhörer, Folien... besuchen wir z.B. einen MediaMarkt stehen wir vor einer riesigen Wand mit Produkten für iPhone und iPad. Ob businessmässig Leder, teeniehaftes Pink, hippes Markendesign oder kindliches Hello-Kitty-Design, für jeden hat es irgendetwas dabei. Und schon ist die Individualität wieder hergestellt und jeder fühlt sich einzigartig. 

Ginge das nicht irgendwie einfacher? Doch, den ich habe es geschafft. Ich habe mir ein Galaxy Tab gekauft und kenne sonst niemanden in meinem Umfeld, der dieses Tablet hat. Ähnlich wie bei meinem Handy dem Galaxy S2; auch bei dem kenne ich momentan nur zwei weitere Personen welche diese Gerät besitzen. Ich fühle mich individuelle und einzigartiger als wohl alle iPhone- und iPad-Besitzer in meinem Umfeld. Das Problem was ich jedoch habe ist, dass man für diese Samsung-Produkte praktisch kein Zubehör findet. Für das Galaxy S2 musste ich 3 Geschäfte abklappern, bis ich eine Silikon-Hülle und Schutzfolien gefunden hatte. Die Docking-Station und einen Ersatz-Akku bestellte ich sogar im Ausland über Amazon. Noch schlimmer ist es momentan beim Galaxy Tab. Nachdem ich in 6 Geschäften war, fand ich per Zufall und Glück eine Hardcover inkl. Aufsteller für teurer 80 Franken. Weiteres (nötiges) Zubehör wie Tastatur und Adapter werde ich wohl wieder über das Internet bestellen müssen. Nicht dass ich auch so eine übermässig Auswahl wünsche wie bei den Apple-Produkten, aber ein wenig mehr wäre wirklich schön.
Mein Cover
Ja, ich bin wohl ein Google- und Android-Fan, auch wenn ich weiss, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Trotzdem passt das Betriebssystem mit dem grünen Roboter besser zu mir als alles andere.

PS: Während dem Schreiben dieses Eintrages hat Samsung verkündet, dass Galaxy Tab 10.1N in Deutschland auf den Markt zu bringen. Dank minimalen Anpassungen kann so das Verkaufsverbot in Deutschland umgangen werden. Fast gleichzeitig wurde in der Schweiz nun eine Marketing-Kampanie mit Inseraten und Werbung gestartet. Bleibt abzuwarten, was dies für den Zubehörmarkt bedeutet.

6. November 2011

Popcorn #5 - The Book of Eli

Eine postapokalyptische Welt, alles Land ist tot und eine Wüste, die Überlebenden kämpfen ums die notwendigsten Dinge, Tauschhandel hat Geld ersetzt und Waffengewalt ist das einzige Gesetzt. Heutzutage, in einer Konsumgesellschaft welche im Überfluss lebt, ist dieses Szenario sehr beliebt bei den Game-Herstellern die Hits wie Fallout 3 oder Rage programmieren. Aber auch Hollywood lässt sich ab und an von dieser düsteren Zukunftsvision inspirieren. Wie auch die Macher des Films "The Book of Eli".
Die Geschichte beginnt irgendwo in einem Wald mit einer Leiche und einer Katze. Die Katze wird kurz darauf von einem Pfeil durchbohrt, welcher von einer unheimlichen Gestallt in Gasmaske abgeschossen wurde. Es ist das Jahr 2044 und somit 30 Jahre nach dem "Grossen Krieg" und dem verehrenden "Blitz", welcher wohl die Ozonschicht zerstört hat, weshalb ein Grossteil der Menschheit ausgestorben ist. Viel mehr ist nicht über die Welt zu erfahren in dem sich der einsame Wanderer Eli (Denzel Washington) bewegt. In einem Haus, in welchem er dem erhängten Besitzer die Schuhe abnimmt, brät er die Katze, hört Musik auf seinem iPod welcher er über eine grosse Batterie mit Strom versorgt und liest in seinem Buch. Dieses Buch, namensgebend für den Film ist nicht irgendein Buch, sondern die Bibel. Wahrscheinlich ist dies sogar die letzte Bibel auf der Welt, da alle anderen nach dem Krieg verbrannt wurden. 
Am nächsten Tag stösst Eli auf eine Räuberbande, die nicht auf seine Warnungen hören wollen und kurzerhand von ihm und seiner Machete massakriert werden. An dieser Stelle zeigt der Film, weshalb er eine "ab 16"-Freigabe erhalten hat. Bald darauf beobachtet er eine zweite Diebesbande mit Motorrädern, welche ein Paar überfallen und folgt ihnen daraufhin in eine kleine Siedlung. Im Landen der Siedlung will er seine Batterie wieder aufladen (und bezahlt den Händler mit KFC-Frischetüchern) und in der Bar seinen Wasservorrat wieder auffrischen. Doch in der Bar trifft er auf die Motorrad-Band und legt sich mit ihnen an. Natürlich überlebt von ihnen keiner und der Siedlungschef Carnegie (Gary Oldman) bemerkt den Aufstand. Zuvor hat er von der Bande die Beute erhalten, welche mehrheitlich aus Büchern (z.B. Sakrileg) und Zeitschriften bestand. Zu diesem Zeitpunkt erfährt man, dass Carnegie verzweifelt auf der Suche nach einer Bibel ist, da diese Buch für ein eine ultimative Waffe darstellt, mit welcher er die Menschen in seiner Umgebung kontrollieren will. Nur noch wenige Menschen können lesen und mit den richtigen Worten glaubt er, könne er noch mehr Macht erhalten. 
Carnegie, der nichts von der Bibel im Gepäck des Wanderers ahnt, macht ihm ein Angebot, dass er in der Stadt bleiben und für ihn arbeiten soll, und gibt ihm eine Nacht Bedenkzeit. In der Nacht besucht ihn die Stieftochter des machthungrigen Herrschers, die rebellische Solara (Mila Kunis), und sieht dabei die Bibel. Als am nächsten Morgen Carnegie durch eine Unachtsamkeit von Solara von dem Buch erfährt, wird es ernst für Eli. Er macht sich schnellstens weiter auf seinen Weg Richtung Westen, welcher er seit Jahren folgt. 

Eli auf Wanderschaft
Auf seiner Flucht wird er nun von Carnegie und seiner Leibgarde persönlich verfolgt, hat aber nun auch die junge Solaria als neue Begleiterin. Die Fahrzeuge der Verfolger zeigen ganz klar die Inspiration durch den Film "Mad Max". Die anfängliche Ablehnung durch Eli ist schnell vergessen, all sich die beiden in einem Haus von Kannibalen wiederfinden und es gleichzeitig zum Showdown mit Carnegie kommt. Eli wird schlussendlich schwer verletzt und verliert auch sein Buch, setzt seine Reise jedoch mit dem Mädchen fort. 
Als sie am Ende die Überreste von San Francisco erreichen, entdecken Sie auf der ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz eine Art Arche für die vergangene Zivilisation. Und hier löst sich das letzte grosse Geheimnis um Eli und sein Buch...

Die interessante Geschichte um den einsamen Wanderer wird im Film sehr bildgewaltig erzählt und dargestellt. Ein Graufilter, welcher viele der Farben zurückbindet, wurde sehr gut eingesetzt. Über viele Passagen wird sehr wenig gesprochen und nur mit den Bildern eine gute und vor allem einsame Stimmung erzeugt. Genre-typisch sind die Kostüme und Kulissen alles andere als auf Hochglanz poliert, sondern sind staubig und kaputt. Man sieht dadurch gut, wie die Menschen dieser Welt um ihr überleben kämpfen müssen und aus allen Überbleibsel der Vergangenheit versuchten zu Recht zu kommen. Dies ist im Film sehr glaubhaft umgesetzt und unterstützt die Atmosphäre sehr gut. Obwohl sich die Geschichte um die Bibel dreht und sehr interessant umgesetzt ist, gefällt mir persönlich dieser Aspekt nicht sehr gut, was aber mit meiner Ablehnung zur Bibel zutun hat. 
Ein Highlight des Films ist unbestritten Gary Oldman als Bösewicht. Das der "Sirius Black"-Darsteller das böse sein drauf hat, bewies er bereits in Filmen wie "The fifth element". Zum einen schafft er es, den Zuschauer für seine Ideen (resp. diejenigen des Charakters) zu gewinnen und danach mit einer verrückten Tat zu verstören. 
Aus Denzel Washington spielt den Wanderer Eli sehr überzeugend und teilweise mitreisend. Brutalität, Einsamkeit aber auch Witz und Einfühlungsvermögen von Eli sind glaubhaft. An die Leistung eines "Hurrican" oder "Trainging Day" reicht es jedoch nicht heran.
Einzig die süsse Mila Kunis (Black Swan) mag nicht zu 100% zu überzeugen. Dies liegt jedoch nicht unbedingt an ihrer Leistung sonder am Charakter der Solara. Sie ist leider im Drehbuch sehr eindimensional gehalten und kann sich so nicht wirklich entwickeln und wirkt stellenweise störend und aufgesetzt. Man kauft Solara irgendwie nicht ab, das sie seit ihrer Geburt in dieser Welt versucht zu überleben. 
Wer sich in der Postapokalypse wohl fühlt, wird sich auch mit diesem Film sehr gut und kurzweilig unterhalten fühlen. Mit ca. 110 Minuten ist der Film sogar sehr kurz und hätte somit mehr Handlung und Schauplätze verdient gehabt. Ansonsten ist der Film gut inszeniert und die brutalen Kämpfe mit abgeschnittenen Gliedmassen und Köpfen passen perfekt in die Atmosphäre des Überlebens. Für Endzeit- und Action-Freunde eine Empfehlung. 
Auf einer Skala von 1 bis 10 erhält der Film von mir 6 Punkte.

31. August 2011

Autofahren - Oder: Wie bringt man sich gezielt in Gefahr (Teil 1)

Ich rase in meinem nachtschwarzen Maserati Quattroporte Sport GT S über die Strasse. Hinter mir höre ich die Polizeisirenen, doch die Gesetzeshüter haben keine Chance. Auf der schnurrgeraden Landstrasse holen Sie mich nicht ein, denn unter der Motorhaube werkelt ein V8-Motor mit 440 PS. Ich geniesse die Geschwindigkeit und die Freiheit auf der Strasse. Nichts kann mich stoppen... bis auf den Lieferwagen, der nach einer Kuppe vor meiner Stossstange auftaucht. Keine Chance; es kommt zum frontalen Zusammenstoss...

Nein, ich bin nicht lebensmüde. Ich bin ein Gamer und fahre sehr gerne auch ab und an ein Arcade-Racinggame wie z.B. Need for Speed: Hot Pursuit. Die Möglichkeit, teure oder spezielle Autos zu steuern und zu beherrschen, der Kampf gegen die Uhr und die (KI-)Gegner, das Wettkampfgefühl... jeder der schon einmal ein solches Spiel gespielt hat, versteht die Faszination. Selbst bei Fun-Racern wie Mario-Kart können solche Gefühle aufkommen.

Nun kontern gewisse Möchtegern-Experten, dass uns PC-Games unsensibel und realitätfremd werden lassen. Vorrangig gilt dieser Vorwurf natürlich den so genannten "Killergames" (auf diese Aussage gehe ich heute noch nicht ein), doch auch Autorennspiele haben den Ruf, aus normalen Autofahrern gemeingefährliche Raser zu machen. Doch stimmt dieser Vorwurf? Ich für meinen Teil kann ganz klar nein dazu sagen. Als ich im November 2007 meinen Führerschein erhalten habe, war ich schon fast 22 Jahre alt und alles andere als begeistert vom Autofahren.

Eines meiner ersten PC-Games das ich überhaupt gespielt habe, war "Need for Speed 2 SE" welches 1997 erschienen ist. Somit habe ich fast 10 Jahre vor meiner Führerscheinprüfung angefangen mit dem virtuellen Autofahren. Ich war gut und es machte mir Spass. Nachdem ich volljährig wurde, kam jedoch bei mir lange nicht der Wunsch auf, die Autoprüfung abzulegen. Doch weshalb? Obwohl ich in einem Kaff mit einer teilweisen schlechten öV Anbindung wohnte, war ich trotzdem genügend Mobil. Ob dies nun durch Kollegen die bereits Autofahren durften oder weiterhin durch öV; ich erreichte meine Ziele immer, den ich konnte dies gut Planen. Danach hatte ich einen Wochenaufenthalter-Wohnsitz mitten in der Stadt Bern und war noch flexibler. Weshalb also viel Geld ausgeben. Dazu kam auch eine gewisse Unsicherheit, ob ich das überhaupt schaffen würde. Den in den Medien waren zu dieser Zeit fast das grösste Dauerthema die Raser (heutzutage eher die Fussball-Chaoten). Weshalb soll ich mich also als Mitglieder der Risikogruppe (Fahranfänger, jung & männlich) auf dünnes Eis bewegen? Ich war mir fast sicher, dass ich, sobald ich hinter dem Lenkrad sitze, einen grauenvollen Unfall verursache würde. Danke liebe Medien...

Wenige Tage bevor die Anmeldefrist für die "alte" Ausbildung (ohne Wiederholungskurse) abgelaufen ist, habe ich mich dann doch durchgerungen und den Lernfahrausweis beantragt. Das war im Herbst 2005. Danach wollte ich mich eigentlich auf das Lernen der Theorie-Prüfung konzentrieren... eigentlich. Die Monate zogen ins Land bis ich ca. ein Jahr später von meiner Mutter das Angebot erhalten habe, den Familien-Zweitwagen (ein 3-jähriger Hyundai Getz Fun 1.6) zu übernehmen. Da wurde ich mir bewusst, dass ich doch einmal Gas geben sollte. Am 15. März 2007 (YB schied am Abend gegen das Unterklassige FC Wil im Schweizer Cup aus) bestand ich die Theorieprüfung und sah's eine Woche später im Auto des Fahrlehrers. Im November desselben Jahres bestand ich dann die praktische Prüfung und bin seit dem mit meinem eigenen Auto unterwegs.

Im zweiten Teil möchte ich auf die "Gefahren" auf den Strassen eingehen, mit denen ich mich fast täglich herumärgere.

Szene aus dem Game "DiRT3"

20. August 2011

Fotos: Ausflug auf den Chasseral

Viele Jahre lang wohnte ich ein einem verschlafenen Seeländer-Kaff und hatte von meinem Zimmer aus einen direkten Blick auf den Berg Chasseral. Majestätisch thronte dieser Berg über dem ganzen Seeland und ist dank dem grossen Sendemast unverkennbar.


Chasseral vom Saurenhorn aus (Ähnlich wie aus meinem ehemaligen Zimmer)


Und wie das halt so ist mit Dingen die einem vor der Nase sind, bis gestern war ich noch nie dort. Nun konnte ich aber meinen freien Tag von gestern nützen und fuhr mit dem Auto am Mittag los und war ca. eine Stunde später dort. Was ich dort gesehen habe könnt ihr hier in meinem Picasa-Album anschauen.

Fotos





4. August 2011

TECHNISCHE PROBLEME!

Liebe Leser,

Zur Zeit kann ich leider keinen neuen Beitrag online stellen, da mein PC zuhause leider ausgestiegen ist und ich versuche diesen zu flicken resp. die Daten zu retten. Deshalb fehlt mir diese Woche die Zeit, den Eintrag fertig zu schreiben. Ich bitte um Verständnis!

black_panther

20. Juli 2011

Alles beginnt mit einem Satz


Wie jede Reise mit dem ersten Schritt beginnt, so beginnt auch jedes Buch mit dem ersten Satz. Manche sagen, dass der erste Satz der absolut wichtigste überhaupt ist. Auch ich bin dieser Meinung, und werde trotzdem häufig enttäuscht. Denn welches Märchen beginnt nicht mit "Es war einmal...", welcher Krimi steigt nicht mit einem Satz wie "Alles begann an einem ruhigen Nachmittag..." ein?! Viele Bücher beginnen leider sehr langweilig. Dies ist auch klar, denn der Autor will uns Leser erst einmal in die ganze Geschichte einführen, und dagegen ist sicher nichts einzuwenden. Gerne erinnern wir uns dann an die tollen Bücher zurück, die wir gelesen haben, und können doch keinen einzigen Satz daraus rezitieren. 

Doch es gibt auch die Anderen. Bücher mit einem Einleitungssatz, der in die Geschichte der Literatur oder sogar der Menschheit eingegangen sind. "Nennt mich Ismael." - Die ersten Worte des weltbekannten Romans Mobi Dick gehört zu diesen Sätzen genau gleich wie "In einem Loch im Boden, da lebt ein Hobbit". Letzterer ist aus dem Buch "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien, welcher aufbauend auf diesem Buch die "Herr der Ringe"-Trilogie schrieb. Somit ist (oder war) dieser Satz, welcher gemäss Legende von Tolkien ohne grosse Bedeutung einmal aufgeschrieben wurde, der Beginn einer der grössten Geschichten die je erzählt wurden (und danach von Peter Jackson auf verfilmt, gleich wie "Der Hobbit", welcher 2012/2013 in die Kinos kommt). 

Die Geschichte um Frodo und den Ring faszinierte vor vielen Jahren auch einen heute nicht unbekannten Schriftsteller. Im Alter von 19 Jahren las er die Bücher von Tolkien und beschloss damals, seine eigene Saga zu schreiben. Der erste Satz, den er damals schrieb, lautete: "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." Dieser schlichte wie auch nichtssagende Satz ist der Auftakt zu einer Geschichte die sich über 7 dicke Bücher verteilt und als "Der Dunkle Turm"-Zyklus bekannt ist. Die Rede ist natürlich vom einmaligen Meister des Horror-Genres Stephen King. 

King sagt selbst häufig, dass dieser Satz einer der Besten ist, die er in seinem künstlerischen Schaffen hervorgebracht hat. Und auch ich finde, dass dieser Satz der würdige Anfang dieser monumentalen Geschichte ist. Seit nun über einem Jahr bin ich in die Welt von Revolvermänner, Mutanten, geheimnisvollen Türen, Vampire usw. ab getaucht und kommen fast nicht mehr davon los. Zurzeit lese ich den siebten und letzten Band des Zyklus und bin hoffentlich bald durch die 1000 Seiten hindurch. Im Verlauf des letzten Jahres habe ich mich nach und nach durch die King-typischen dicken Bücher gewälzt und jedes Wort, jede Silbe verschlungen und nähere mich nun der Zielgeraden. Sobald ich diesen Teil  der Geschichte gelesen habe, werde ich hier auf dem Blog eine "Buchbesprechung" schreiben. 

Nun werdet ihr euch eventuell wundern, was dieser Blog-Eintrag nun genau soll wenn ich die Saga noch nicht zu Ende gelesen haben. Nun ja, dieser Eintrag entstand aufgrund der Vor- oder Nachwort der jeweiligen Bücher. Stephen King beschreibt dort mit offenen und ehrlichen Worten, wie diese Geschichte über die vielen Jahre (Erstveröffentlichung der ersten Kapitel 1978, Erstveröffentlichung des letzten Buches 2004) entstanden ist und was diese Geschichte auch auf ihn für Auswirkungen hatte. Fasziniert von diesen Schilderungen erwachte bei mir wieder einmal der Wunsch, selber ein Buch zu verfassen. Nun werden diejenigen die mich schon sehr lange kennen sagen, dass ich bereits bei einem Buch mitgearbeitet habe. Und das stimmt auch: In der 6. Klasse (also vor ca. 13-14 Jahren) gab es ein Klassenprojekt namens "Schreibfeuer". Zusammen mit der Schriftstellerin Federica de Cesco (Der rote Seidenschal) verfassten sämtliche Schüler unserer sowie der Parallel-Klasse Geschichten, welche danach als Buch zusammengefasst herausgegeben wurden. Ein (für unsere Verhältnisse) grosse Sache, da z.B. auch noch Sponsoren und Gönner gesucht wurden. Am Schluss gab es eine grosse Vernissage in der Schul-Turnhalle, welche vom Lokalfernsehsender Loly sogar aufgezeichnet und ausgestrahlt wurde. 

Doch trotz alle dem verspüre ich immer noch den Drang, endlich ein Buch zu schreiben. Ein Buch welches auf dem Einband meinen Namen als Autor träg. Dieses Gefühl wäre für mich grossartig, selbst wenn es sich nicht richtig verkaufen würde, so hätte ich doch etwas für die Nachwelt hinterlassen. Bücher üben auf mich eine grosse Faszination aus, denn sie sind für mich eine persönlichere Angelegenheit als ein Film, den man nach 2 Stunden gesehen hat. Mit einem Buch verbringt man viele Stunden, sogar Tage und Wochen. Und wenn man das letzte Wort eines Buches gelesen hat, dann stellt sich bei mir immer ein Gefühl von Glück und auch Traurigkeit ein, das sehr schwer zu erklären ist. Genau dieses Gefühl sollen irgendwann einmal auch andere Menschen aufgrund meiner Geschichte verspüren. Doch noch ist kein einziges Wort geschrieben, noch kein Thema oder Genre festgesetzt und kein klare Idee vorhanden. Vielleicht sollte ich einfach einen "ersten Satz" aufschreiben und die Geschichte sich entwickeln lassen... 

5. Juli 2011

Twitter - Der bekannte Unbekannte

Stellen Sie sich vor, es gibt etwas, von dem jeder schon mal etwas gehört hat, die wenigsten aber jemals wirklich gesehen haben oder kennen...


Nein, die Rede ist nicht vom Nessie, dem Ungeheuer aus dem schottischen Loch Ness, sondern Twitter.


Täglich lesen wir vom beliebten Microblog-Dienst, hören von Tweets welche von Promis geschrieben werden und brisantes enthüllen, lesen in der Pendlerzeitung "Blick am Abend" den Tweet des Tages, und sehen die Aufforderungen von Unternehmen ihnen auf Twitter zu folgen. Trotzdem ist Twitter nicht annähernd so bekannt oder beliebt wie Facebook. Bei Facebook wird die aktuelle Mitgliederanzahl vom Juni 2011 mit ca. 750 Millionen angegeben (Wäre Facebook ein Land, wäre es das dritt Grösste nach China und Indien). Twitter schweigt jedoch zu den Userzahlen. Wie also komme ich zu der Behauptung, dass Twitter nicht so beliebt ist. Naja, beweisen kann ich es nicht direkt, doch wenn ich zum Beispiel meine beiden Accounts ansehe, überragt die Freundesliste im Facebook diejenige der Followers in Twitter deutlich: über 416 Freunde vs. 49 Followers.


Doch warum ist vor allem in meinem Bekanntenkreis Twitter so unbeliebt oder unbekannt? Wenn man die Leute darauf anspricht, bekommt man Antworten wie diese (und ich denke mir dazu...):
-Twitter ist mir zu kompliziert!
Komisch, denn auf Facebook sind diese Leute. Und Facebook war und ist zum Teil heute noch nicht einfach so zu verstehen. Dahingegen ist Twitter sehr einfach und logisch aufgebaut. (siehe unten)
-Ich habe keine Zeit für Twitter!
Komisch, denn auf Facebook verbringen diese Leute zum Teil Stunden mit der Pflege ihres Profils, heraufladen und anschauen von Fotos, Statusmeldungen schreiben und kommentieren, spielen und so weiter.
-Twitter erscheint mir suspekt und unsicher!
Ich weiss nicht wie das andere sehen, aber auf Facebook fühle ich mich genau gleich (un-)sicher wie auf Twitter. Auf Twitter werde ich auch nicht mit Spam belästigt, so wie mit den eigenartigen Apps und Videos.
-Ich kenne niemanden auf Twitter! 
Das ist fast unmöglich, den irgendjemand kennt man immer. Auch auf Facebook waren früher nicht viele Leute und auf einmal hatte jeder einen Account. Zudem muss man die Leute auf Twitter nicht unbedingt persönlich kennen. Denn bei Twitter sehen Sie die Leute die Sie sehen wollen und sie können von niemanden abgelehnt werden. Und es wäre doch jetzt eine Möglichkeit, Twitter auch bei anderen bekannt zu machen.


Der Twitter-Vogel heißt Larry
Schauen wir uns Twitter einmal genauer an, um überhaupt zu verstehen was sich dahinter verbirgt. Twitter ist ein so genannter Microblog-Dienst, das heisst, die User schreiben eine Art Blog (wie dieser hier), nur halt sehr klein (Micro) resp. kurz. Jeder User erstellt sich einen Account mit Avatar (Profilbild), kurzem Lebenslauf ohne sensible Daten und einen persönlichen Hintergrund. Danach kann er sofort anfangen seine Mitteilungen (so genannte Tweets) zu schreiben. Diese Tweets sehen dann alle Follower (ähnlich wie Freunde) die ihn sozusagen abonniert haben. Und selber kann man bei anderen sich als Follower anmelden und ihre Tweets lesen. Auch Facebook beinhaltet im Grunde einen Microblog-Dienst, nämlich die Statusmeldungen. Die dürfen mit 420 Zeichen sogar länger sein als auf Twitter, bei dem höchstens 140 Zeichen erlaubt sind. Weshalb also sollte man Twitter benützen anstatt Facebook mit all seinen Zusatzfunktionen?


Hierfür gibt es aus meiner Sicht sehr viele Gründe:
-Twitter beschränkt sich auf das nötigste, nämlich die Tweets. Es gibt keine nervenden Einladungen zu Veranstaltungen, Social-Games wie FarmVille und Gruppen und es gibt auch keine Freundesanfragen.
-Twitter ist praktisch werbefrei. Auf Facebook begegnet man auf jeder Seite gesponserten Links und sonstiger Werbung. Auf Facebook hat man höchstens einen unauffälligen (gesponserten) Follower-Vorschlag und mehr nicht.
-Twitter zeigt nur Tweets die du sehen möchtest. Auf Facebook sieht man standardmassig sämtliche Statusmeldungen seiner Freunde, auch wen dies von Leuten ist, die man sonst nie sieht oder einem nicht interessieren, sie aber trotzdem in der Freundesliste haben möchte. Twitter kennt keine Freundeslisten, sondern so genannte Followers. Ein Vorteil, den auch wen jemand ein Followers von mir ist (d.h. er liest meine Tweets) muss ich nicht unbedingt auch ein Follower von ihm sein. So stellt man sich seine Tweets selber zusammen.
-Twitter ist schnell. Heutzutage ist die schnellste Möglichkeit von einem Ereignis zu erfahren über Twitter. Den nicht ist schneller geschrieben als ein höchstens 140 Zeichen langer Tweet. Zudem sucht Twitter selbstständig die meistbenützten Schalgwörter (z.B. die mit einem # davor) zusammen und stellt diese auf der Startseite dar. Mit einem Klick auf das Wort werden sämtliche neuen Tweets weltweit hierzu angezeigt, auch wen man nicht Follower der Schreiber ist. So habe ich unteranderem als einer der ersten in meiner Umgebung von Dingen wie dem Tsunami in Japan oder dem Tod von Peter Falk erfahren.
-Twitter kann trotz Weltoffenheit sehr diskret sein. Anders als bei Facebook kann man sehr wenige persönliche und vorallem sensible Daten auf seinem Profiel eingeben. Somit ist auch die Gefahr, dass die ganze Welt z.B. den Wohnort oder der richtige Name erfährt ziemlich gering. Auch die komplizierten Privatsphäre-Einstellungen von Facebook entfallen so.
-Twitter kann man auch wie Facebook benützen um Fotos, Videos und ähnliches mit den anderen zu teilen. Obwohl Twitter selber keine solchen Dienste direkt anbietet, gibt es doch genügend Möglichkeiten hierfür. Zum einem gibt es Tools welche direkt für Twitter entwickelt wurden wie zum Beispiel TwittPic, auf deren Seite man seine Fotos online stellen kann. Danach stellt man den direkten Link zu diesem Foto einfach in den Tweet und schon kann jeder darauf zugreifen. Zum anderen kann man von jedem anderen Dienst auch die Adresse direkt in den Tweet schreiben. Dies hat den Vorteil, dass man seine Medien genau dort speichern kann wo man will und ist nicht auf z.B. YouTube und die Facebook-internen Fotogalerien beschränkt. Zudem bieten viele Websites und Dienste neben der Facebook auch eine Twitter-Verknüpfung an, welche sehr einfach zu bedienen ist.  
-Twitter ist eine tolle Quelle für interessante Angebote. Den viele Firmen besitzen auch einen Twitteraccount und schreiben regelmässig News, verlinken Gewinnspiele und promoten attraktive Angebote, zum teil Twitter-Exklusiv.


Twitter Startseite (Bitte auf das Bild klicken für die grosse Ansicht)
Hier eine Screenshot der Twitter-Startseite, wenn ich angemeldet bin. Ein paar Funktionen habe ich bereits im Text erklährt und auf dem Bild markiert. Was noch wichtig ist sind die so genannten @Erwähnungen und die Retweets (beide im grünen Rahmen):

-@Erwähnungen: Will man jemanden direkt anschreiben, kann man dies mit dem @-Zeichen und dem entsprechenden User-Name (z.B. @black_panther23) dies tun. Sofern der angesprochene User den Tweet nicht direkt sieht, kann er ihn und @Erwähnungen nachlesen. Sehr praktisch!
-Retweets: Gefällt einem ein Tweet von jemanden so gut, dass er ihn seinen Followers ebenfalls zeigen möchte, kann er ihn retweeten, anstatt ihn abzuschreiben. Unter Retweets findet man dann auch Tweets die andere von einem selber retweetet haben.

Twitter biete also aus meiner Sicht sehr viele Vorteile gegenüber Facebook. Im Gegensatz zu Facebook ist Twitter bei vielen Firmen zudem nicht gesperrt, was wiederum als Vorteil angesehen werden kann.

Ich bin mir sicher, dass Twitter nicht jeden Geschmack trifft und nicht sämtliche Leute plötzlich von Facebook auf Twitter wechseln. Doch wer diesen Artikel nun gelesen hat und auch nur ein Funke Interessen entwickelt hat, dem rate ich unbedingt sich einmal bei Twitter anzumelden und sich einwenig umzuschauen. Es gibt viele weitere Funktionen, welche ich hier im Text nicht erwähnt habe, die man auch gerne selber finden kann. Wenn es euch nicht gefällt, könnt ihr den Account jederzeit wieder löschen lassen und wenn ihr bleiben möchtet steht euch eine grosse Welt offen. Sucht euch zuerst bekannte User oder Unternehmungen und lernt das ganze kennen. Motiviert Kollegen auch einen Account zu erstellen. Und nicht vergessen, twittert viel und macht die Seite noch attraktiver. Und wenn ich euch auch folgen soll, folgt mir und schreibt euren Account-Name hier in die Kommentare.

Hier noch ein paar User, denen ich folge und die mehr Follower verdient haben:
-black_panther (Ok, das bin ich selber :->)
-NoHookBlog
-wayneswiss
-gaeubschwarz
-chillsmau
-radio_gs

Viel Spass mit Twitter!

PS: Man stelle sich vor: Mark Zuckerberg beschliesst Facebook vom Netz zu nehmen... wo würden all die User ihre erbosten Statusmeldungen schreiben können? Genau, auf Twitter! :-) 

4. Juli 2011

Zitaratur Titulatur - ein Kurzfilm zur Überbrückung

Da sich der nächste Blog-Eintrag mit dem Thema "Twitter" noch einwenig verzögert (ich hoffe ihn morgen veröffentlichen zu können), gibt es heute zur Überbrückung wieder einmal ein Video aus den weiten des Internets.

Für Filmkenner ein echter Spass und für alle anderen eine herrlich skurrile Geschichte mit Zitaten die jeder kennt oder kenne sollte.


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1. Juli 2011

Totgeglaubte leben länger

Lange ist es her... leider zu lange gab es hier keinen neuen Eintrag. Doch dieser Blog ist nicht tot! Doch einige Gedanken musste ich mir in dieser Zeit doch machen: Weshalb schreibe ich überhaupt einen Blog? Wer liest ihn? Was kann ich besser machen? Was interessiert meine Leser? Wie kann ich wieder regelmässig schreiben?

Ja, ich hatte und habe immer noch Stress auf der Arbeit, weshalb ich abends meistens nicht mehr fit bin, um hier grosse Berichte zu schreiben. Ja, ich war auch in den Ferien. Ja, ich habe mich in den letzten Wochen auch viel meinen anderen Hobbys gewidmet. Ja, mein Internet lief mehrheitlich nur noch für meine Downloads. Doch dies sollen alles keine Entschuldigungen sein.

Es gab eine Zeit, da wollte ich jeden Tag einen riesen Eintrag hier aufschalten. Doch hierzu fehlt mir sowohl die Zeit wie auch die Leser. Deshalb habe ich dieses Ziel nach unten korrigiert und versuche nun mind. 1 Eintrag pro Woche online zu stellen. Meine Film-Kommentare möchte ich beibehalten in der Form und Länge wie sie jetzt sind. Zudem werde ich endlich mehr Fotos euch zeigen, dies vorallem über Picasa. Jedoch werde ich "Internet-Fundstücke" und ähnliches wohl einwenig reduzieren, den in der Zeit von Twitter und Co. ist ein Blog nicht mehr schnell genug. Twitter ist zudem ein gutes Stichwort, da dies wohl Thema eines nächsten Eintrages von mir sein wird.

Habt ihr noch Wünsche oder Ideen? Schreibt diese doch in die Kommentare oder schickt mir eine E-Mail. Ich bin offen für eure Rückmeldungen.

20. Mai 2011

Blog-Pause

Nein, "the black blog" ist noch nicht tot!!!
Doch zur Zeit ist eine "künstlerische Pause" angesagt, da weder die Zeit noch die Themen genügend vorhanden sind... und da ist die Motivation leider nicht sehr hoch. Ich hoffe bald wieder die ersten Einträge zu interessanten Themen schreiben zu können und euch wieder zu unterhalten.
Gleichzeitig versuche ich ein kleines Fotoarchiv über Picasa zu erstellen, welches ich euch an dieser Stelle schon bald vorstellen möchte. Zudem plane ich eine mehrteilige Serie über Computerspiele (sofern dies dann auch gut ankommt). Habt ihr sonst noch Wünsche und Ideen? Schreibt mir dies in die Kommentare...

Bis bald, euer
black_panther

9. März 2011

ACAB ein türkischer Vorname?

Heute mal wieder etwas lustiges aus der Welt des Journalismus. Der untenstehende Artikel wurde in der Nürnberger Zeitung von heute abgedruckt. Man merkt, dass Herr Zawodsky weder Fussballfan ist noch mit der "jugendlichen Sprache"gross Berührungspunkte hat. Oder ist das ganze ein Narrenscherz, da heute Aschermittwoch ist?




ACAB... passt auch gut zu den aktuellen Diskusionen rund um die Ereignisse beim Bahnhof Altstätten nach dem Spiel GC Zürich vs. BSC Young Boys.

7. März 2011

Freuen auf den Montag?

Was tun, wenn das Wochenende alles andere als perfekt läuft? Freud man sich danach auf Montag? Oder ist ein schlechtes Wochenende immer noch besser als ein normaler Arbeitstag? Solche Fragen quälen mich irgendwie... wohl auch, um die Niederlagen des Wochenendes zu verdrängen.

 


Angefangen hat es jedoch bereits vorletzten Donnerstag in St. Petersburg, als der BSC Young Boys trotz eigentlich toller Leistung aus der Europa Leauge ausgeschieden ist. Naja, kein Problem denkt man sich, das Saisonziel ist immer noch erreichbar (einen Titel gewinnen). Sechs Tage später verliert man aber auch die Cup-Schlacht gegen den FC Zürich sehr unglücklich, vor allem da die erste Halbzeit komplett verschlafen wurde. Somit bleibt nur noch die Meisterschaft, obwohl die Ausgangslage eine der schlechtesten der letzten Jahre war. Doch nach dem Arbeitsieg gegen ein schwaches Neuenburg Xamax ging man doch mit grosser Hoffnung nach Zürich, um die auf dem zweitletzten Platz liegenden Grasshoppers 3 Punkte abzuknöpfen. Dies misslang... und zwar gehörig. Die Details dazu entnimmt man am besten der Fachpresse.

Aus sonst war das Wochenende aus sportlicher Sicht zum davonrennen. Der 1. FC St. Pauli verliert gleich mit 5:0 in Nürnberg und der HC Ambrì-Piotta verliert Spiel 3 und 4 in den Eishockey-Playouts gegen Biel (immerhin steht es jetzt in der Serie 2:2). Von den Sportmannschaften, mit welchen ich sympathisiere und mehr oder weniger verfolge haben einzig die AS Roma (2:1 gegen Lecce) und teilweise Arsenal London (0:0 gegen Sunderland) überzeugt.

Und politisch war es natürlich auch wieder einmal zum heulen. Im Kanton Bern wurde ein zweiter Wahlgang für den freigewordenen Ständeratssitz von Simonetta Sommaruga nötig. Nachdem die Vertreter der FDP und EVP nach dem 1. Wahlgang auf eine weitere Kandidatur verzichtet haben, blieb das Duell zwischen der SP-Fraktionspräsidentin Ursula Wyss und dem SVP-Hardliner Adrian Amstutz. Auch hier möchte ich zu den Umständen nicht weiter eingehen, denn Politik mache ich nicht gerne in diesem Blog. Klar war nur, dass für mich Amstutz mehr als unwählbar war und ist. Auch wen Ursula Wyss nicht immer meiner Vorstellungen entspricht, war sie doch klar die für mich viel besser geeignete Kandidatin. Das Ergebnis ist jedoch bekannt... der SVP-Vertreter wurde hauchdünn ins "Stöckli" gewählt. Manchmal frage ich mich, wieso praktisch bei jeder Abstimmung oder Wahl in den letzten 3-4 Jahren immer das komplette Gegenteil angenommen wird, als das was ich abstimme/wähle. Am besten würde ich meine Stimme wohl für viel Geld verkaufen, dann hätte ich wenigsten etwas davon. Aber eben, Politik soll gar nicht erst gross diskutiert werden in diesem Blog.
Weshalb übrigens diese Wahl unbedingt durchgezogen werden musste, wen bereits im Herbst dieses Jahres die Gesamsterneuerungswahlen für National- und Ständerat angesetzt sind, entzieht sich meiner logischen Denkweise. Ein grosser (finanzieller und administrativer) Aufwand für ein Amt das höchstwahrscheinlich in einem halben Jahr wieder neu besetzt wird ist irgendwie typisch für unsere Behörden und vor allem Politik.

Doch war dieses Wochenende wirklich so schlecht? Nein, nicht unbedingt, den immerhin hat meine Internetleitung geglüht. Auch wenn mein Bericht zu St. Petersburg immer noch nicht fertig ist, auch wenn meine anderen Artikel und Seiten für diesen Blog leider immer noch nicht fertig sind, lief mein PC vom Freitag-Abend bis Sonntag-Abend durchgehend und die Downloadfenster näherten sich immer zielstrebig der 100%-Marke. Grosses Glück hatte ich z.B. dass ich sämtliche Folgen der DRS3-Hörspiel-Krimiserie "Philip Maloney" als Download gefunden habe. Und auch sonst, fand ich ein paar Schätze in den Weiten des Internets, sodass das Wochenende doch noch einen positiven Anstrich erhält.

Zurückkommend auf die Frage am Anfang, ob man sich so auf Montag freuen kann oder muss: Ja und nein. Den trotz allem, war es doch ein gutes Wochenende. Auch wen man mit seinen Mannschaften mitleidet, auch wenn die Politik für einen persönlich in die falsche Richtung geht, trotz allem bestimme ich immer noch grösstenteils selber was ich will, was ich bin und was ich mache. Und Untersätzen wir das Glück nicht, wenn man einen sicheren und guten Arbeitsplatz hat. Denn das ist heute ein wertvolles Gut!

(Aufregen darf man sich manchmal trotzdem...)


23. Februar 2011

St. Petersburg

Liebe Blog-Leser

Lange war es hier still... leider, leider musste ich den Blog wiedermal vernachlässigen. Nun sitze ich hier in St. Petersburg und habe ab und an eine Internetverbindung über ein ungesichertes Netzwerk in der Nähe unseres Hostels.

Warum bin ich in St. Petersburg, der russischen Stadt hoch im Norden? Naja, wer die Reiseberichte zu Madrid gelesen hat weiss, dass meine Team, der BSC Young Boys in er Europa Leauge gegen den russischen Meister Zenit St. Petersbrug spielen muss. Und da ich sowieso Ferien eingegeben hatte, habe ich mich hierher aufgemacht.

Ich bin nun seit gestern Abend hier in der Kälte und werde heute unter anderem auf eine Sightseeing-Tour gehen, und hoffe, dass ich ein paar schöne Fotos machen kann. Zudem versuche ich wieder ein Reisebericht zu schreiben, aber ob dieser jeden Tag kommt, oder erst wenn ich zurück bin, kann ich noch nicht sagen und hängt wohl auch mit der Internetverbindung zusammen.

Bis bald...

PS: Die aktuellen Temperaturen sind im übrigen momentan ca. -10°C und kälter. Also nichts für empfindliche Naturen.

7. Februar 2011

Lesen bildet... und schadet dem Portemonnaie

Manchmal komme ich mir als Leseratte in der Schweiz ein wenig verarscht vor. Wie z.B. der Kassensturz vor kurzem berichtete, sind vor allem Zeitschriften und ähnliches an Schweizer Kiosken deutlich teurer als im umliegenden Ausland. Da wird unter anderem der Transport geltend gemacht, damit der bis zu mehr als 50% höhere Preis gerechtfertigt ist. Dass aber die selben z.B. deutschen Zeitschriften und Magazine in Österreich, Italien und Frankreich, wo diese natürlich auch natürlich auch hin transportiert werden müssen, genau gleich viel kosten wie in Deutschland, leuchtet mir nicht richtig ein. Und höhere Lohnkosten und geringere Auflage rechtfertigt dies auch nicht. Und das alles trotz dem momentan rekordtiefen Euros.

Als ich heute in der Bücherei meines Vertrauens mich wieder einmal nach geeigneten Lektüren umsah, fand ich auch 1-2 Bücher die mir passten. Nachdem ich den Laden wieder verlassen hatte, löste ich wie immer die Preisetikette und fand darunter die deutsche Original-Etikette (zum Vergleich habe ich die beiden nebeneinander gelegt):


Originalpreis von 4.95 € im Gegensatz zum Schweizer Preis von 14.90 CHF? Gemäss aktueller Wärungsumrechnung sind diese 4.95€ aktuell rund 6.40 CHF wert. Somit zahle ich über 130% mehr als der Originalpreis. Kann mir das irgendjemand vernünftig erklären?

4. Februar 2011

Popcorn #4 - Double feature mit R.E.D und Hereafter

In letzter Zeit ist leider hier auf dem Blog nicht mehr regelmässig ein Beitrag erschienen, da mir schlicht die Zeit gefehlt hat, gute Berichte zu schreiben. Vor allem Filmkritiken nehmen sehr viel zweit in Anspruch, da ich mir auch sehr grosse Ziele damit gesetzt habe. Als Entschädigung hierfür gibt es jedoch heute einen Bericht mit gleich zwei Filmkritiken. Diese sind freilich nicht so ausführlich wie gewohnt, was aber auch aufgrund der Qualität der Filme zurückzuführen ist.

R.E.D.

Es ist nun bereits fast eine Woche her, seit ich diesen Film in Basel gesehen habe. Nachdem wir am Mittag „Black Swan“ gesehen hatten (Kritik vom 31.01.2010) und danach in Colmar waren, kamen wir auf die Idee noch ein zweites Mal im Pathé Kino in Basel einen Film zu schauen. Aufgrund der späten Ankunft in Basel blieb aus eine der wenigen Alternativen der Film „R.E.D.“ übrig.

Was hat man für Erwartungen und Vorstellungen an einem Film mit Bruce Willis? Action, Stunts, coole Sprüche und dünne Story?! Ich für meinen Teil habe mich mit genau diesen Vorstellungen in den Kinosessel gesetzt. Und was ich in den nächsten 111 Minuten geboten bekam enttäuschte mindestens diese Erwartungen nicht.

Der Plot der Story ist schnell erzählt. Der ehemalige CIA-Topagent Frank Moses (Bruce Willis) lebt ruhig und zurückgezogen in einem Vororthaus. Und er langweilt sich. Regelmässig erhält er Schecks von der Pensionskasse, die er auf der Stelle zerreisst damit er mit der zuständigen Sachbearbeiterin Sarah (Mary-Louise Parker) telefonieren kann. Eines Tages kündigt er einen Besuch in ihrer Stadt an, worauf sich die beiden treffen wollen. In der nachfolgenden Nacht wird Frank zuhause von einem Killerkommando aufgesucht, worauf das ganze Haus zerstört wird. Der immer noch fitte Rentner, deshalb auch der Titel R.E.D. = Retired Extremely Dangerous (Pensioniert, extrem gefährlich), entkommt jedoch und flüchtet. Kurz darauf bricht er in die Wohnung von Sarah ein und nimmt sie als Geisel.

Im Verlaufe des Filmes erfährt man, dass Franke Moses früher bei den Black Ops war, und zu den besten Agenten der Welt gezählt hatte. Nach und nach stossen weitere (ehemalige) Agenten zu ihnen, wie zum Beispiel der komplett verrückte Marvin (John Malkovich) und die Killerin Victoria (Helen Mirrer). Auch mit dem ehemaligen Feind aus der U.D.S.S.R. resp. Russland wird nun zusammengearbeitet, hier in Form vom Botschafter Ivan Simanov (Brian Cox). Nach und nach erfährt die Gruppe, was eigentlich los ist. Es geht um gewisse Ereignisse in Guatemala in den 80er Jahren und wie diese einem einflussreichen Politiker ein Dorn im Auge sind.

Die Geschichte ist wie bereits erwähnt sehr dünn, ohne grosse Überraschungen oder Wendungen. Zwischen den vielen Sequenzen, in denen hemmungslos wie immer geschossen und gekämpft wird, zieht sich eine vorhersehbare Story als roter Faden durch. Wichtiger jedoch sind die vielen unmöglichen Stunts und Kommentare der Darsteller sowie Explosionen und Feuergefechten (meist mit Munition des grösseren Kalibers), die den Film zu einem waschechten Männer-Action-Film machen. Dass das Guten am Ende siegt und Frank das Mädchen erhält, ist mehr als logisch.

Zum Glück wurden für diesen Film echte Stars aus Hollywood engagiert. Bruce Willis schiesst sich in gewohnter „Die Hard“-Manier durch den Film und überzeugt als alternder Action-Star. Helen Mirrer (The Queen) als eiskalte Killerin erhält für meinen Geschmack einen zu kurzen Auftritt, da ihrer Rolle einiges an Potenzial geboten hätte. Am besten gefiel mir jedoch John Malkovich (keine Ahnung welcher Film hier am besten als Referenz angegeben werden kann, da er eine grosse Auswahl hat) als verrückter Einsiedler Marvin. Die Rolle ist ihm wie auf den Leib geschrieben und für Lacher ist gesorgt. Einzig Mary-Louise Parker als Sarah vermag nicht zu überzeugen. Auch da ihrer Rolle mehr als langweilig und unglaubwürdig geschrieben ist, kommt es hier zu keine Glanzleistung.

R.E.D. ist ein klassischer Actionfilm für alle ohne grosse Ansprüche. Wer die „Die Hard“-Reihe mochte, wird sich auch in diesem Film wohl fühlen. Ob man sich aber in 2-3 Jahren überhaupt noch an diesem Film erinnern mag, wage ich zu bezweifeln. Ideal als Popcorn-Kino für Männer, mehr ist hier jedoch nicht.

Auf einer Skala von 1 bis 10 erhält der Film von mir 5 Sterne.

„R.E.D.“ gesehen im Pathé Küchlin Basel (Saal 4) am 29.01.2011 auf Englisch

Hereafter

Clint Eastwood führt Regie. Wenn das kein Argument für einen guten Film ist. Nach grandiosen Filmen wie  „Gran Torino“, „Invictus“, „Mystic River“ „Million Dollar Baby“ und dem Doppelfilm „Flags of our Fahthers/ Letters from Iwo Jima“ (um nur die aktuellsten der letzten 10 Jahre zu nennen) setzte ich sehr, sehr hohe Erwartungen an diesen Film. Zudem würde das Drehbuch von Peter Morgan geschrieben, welcher bereits für z.B. „The Last King of Scotland“ und „The Queen“ verantwortlich war.

Gemäss dem Trailer dreht sich die Geschichte um einen Menschen, ein sogenanntes Medium, welches mit den Toten kommunizieren kann. Des Weiteren sah man in der Vorschau zwei Ereignisse der näheren Geschichte, nämlich die Bombenanschläge auf die Metro von London sowie den Tsunami in Thailand.

Mit letzterem beginnt der Film dann auch. Eine französische Journalistin Marie Lelay macht Ferien auf Thailand und wird beim shoppen vom Tsunami überrascht und wird dabei fast getötet. Dieses Nahtod-Erlebnis wirft die junge Frau, gespielt von der Belgierin Cécile de France (In 80 Tagen um die Welt), komplett aus der Bahn. Sie nimmt sich von ihrem Moderationsjob beim Sender France 2 eine Auszeit und schreibt ein Buch darüber. Recherchen für dieses Buch führen sie unter anderem auch in ein Hospiz in die Schweiz. Später wird sie dieses Buch in London an einer Buchmesse vorstellen.

Zeitgleich verliert der 12-jährige Marcus aus London seinen Zwillingsbruder durch einen Unfall. Weil die alleinerziehende Mutter zudem Drogen- und Alkoholsüchtig ist, wird Marcus durch das Sozialamt an eine Pflegefamilie weitergegeben. Der Junge, der stehst als der ruhigere der Zwillinge galt, verschliesst sich noch mehr von seiner Umwelt und vor allem seinen Pflegeeltern. Da er nicht von seinem Bruder loskommt, versucht er mit ihm Kontakt aufzunehmen. Zu diesem Zweck stiehlt er von seinen Pflegeeltern 200£ und sucht erfolglos mehrere „Experten“ auf, welche sich jedoch alle als Lügner und Betrüger herausstellen. In diesen Szenen fühlt man sich sehr stark an Leute wie Mike Shiva und Konsorte erinnert. Später besuchen Pflegeeltern zusammen mit Marcus das ehemalige Pflegekind der Familie, welches nun als Wachmann bei der ob genannten Buchmesse arbeitet.

Als dritter Handlungsstrang des Films sieht man schliesslich auch noch in das Leben von George Lonegan (Matt Damon). Lonegan wurde aufgrund einer Krankheit und der daraus resultierenden Operation in der Kindheit zum Medium, der im Gegensatz zu den anderen wirklich mit den Toten sprechen kann. Hierfür reicht meistens schon eine kurze Berührung mit der noch lebenden Person, um Kontakt aufzunehmen. Früher hat er diese Gabe sogar vermarktet, bis er seelisch so kaputt war, dass er dies auch aufgeben musste. Was sein Bruder Billy als Gabe und Verpflichtung sieht, ist für George ein Fluch. Deshalb arbeitet er jetzt in einem Lager am Hafen von San Franzisco als Gabelstaplerfahrer. Dort wird er jedoch aufgrund Umstrukturierungen entlassen. Als sein Bruder ihn wieder in den Beruf als Medium drücken will, flüchtet George nach London. Dort wandelt er auf den Spuren seines Idols Charles Dickens, und besucht dort auch die Buchmesse.

An diesem Ort werden die drei unabhängigen Handlungsstreifen von George, Marcus und Marie zusammengeführt. Dies geschieht jedoch für mich auf sehr umständliche und unnatürliche weise. Zudem findet dieses Ereignis im ca. letzten Viertel des Filmes statt. Hier wurde sehr viel Potenzial für interessante Wendungen vergeben. Auch sonst ist der Film alles andere als interessant. Abgesehen von einigen Szenen, plätschert die Story über die gut 2 Stunden dahin, ohne das gross etwas passiert oder man überrascht wird. Die Szene mit dem Tsunami ist sehr ein- und bedrücklich inszeniert, die Landschaftsaufnahmen vor allem von Paris sind wunderschön, Dialoge werden mit Nahaufnahmen unterstrichen und den italienischen Kochkurs an der Abendschule, welche George besucht, sind eine lustige Abwechslung. Zudem sind die visuellen Effekte, welche die Kontaktaufnahme mit den Toten zeigen, sehr schön gemacht (deshalb wohl auch die Oscar-Nominierung bei den „Visual Effects“). Doch dies alles kann die Story nicht retten.

Auch die schauspielerische Leistung der ganzen Crew ist nicht erwähnenswert, weder positiv aber auch nicht negativ. Matt Damon hat schon mehrfach bewiesen, dass er solche Rollen spielen kann. Trotzdem war es Durchschnitt und ersetzbar. Höchstens die Zwillinge McLaren könnten mit ihrem Auftritt etwas für ihre Zukunft gemacht haben. Cécile de France spielte zwar ihre Rolle sehr gut, jedoch war sie für mich von Anfang an eher unsympathisch, was sich im Laufe des Filmes nicht änderte.

Das Gefühl, dass mich beim relativ abrupten Ende beschlich, war nicht sehr angenehm. Nach ca. 129 Minuten war für mich die Geschichte noch nicht erzählt, bot aber auch keine Möglichkeit für eine Fortsetzung. Weder war hier ein richtiges Happy-End noch hat sich viel geändert, trotzdem war die Geschichte irgendwie abgeschlossen. Die Grundidee des Filmes liess sehr viel Spielraum, davon wurde jedoch praktisch nicht Gebrauch gemacht. Sehr schade, finde ich. Hereafter muss man also nicht gesehen haben. Da zurzeit sowieso sehr viele gute Filme in den Kinos laufen, bleibt dies wohl der Notlösungsfilm für diejenigen die alles schon gesehen haben oder wenn einfach nichts anderes läuft.

Auf einer Skala von 1 bis 10 erhält der Film von mir 4 Sterne.

„Hereafter“ gesehen im Pathé Westside (Saal 4) am 03.02.2011 auf Deutsch