7. Februar 2011

Lesen bildet... und schadet dem Portemonnaie

Manchmal komme ich mir als Leseratte in der Schweiz ein wenig verarscht vor. Wie z.B. der Kassensturz vor kurzem berichtete, sind vor allem Zeitschriften und ähnliches an Schweizer Kiosken deutlich teurer als im umliegenden Ausland. Da wird unter anderem der Transport geltend gemacht, damit der bis zu mehr als 50% höhere Preis gerechtfertigt ist. Dass aber die selben z.B. deutschen Zeitschriften und Magazine in Österreich, Italien und Frankreich, wo diese natürlich auch natürlich auch hin transportiert werden müssen, genau gleich viel kosten wie in Deutschland, leuchtet mir nicht richtig ein. Und höhere Lohnkosten und geringere Auflage rechtfertigt dies auch nicht. Und das alles trotz dem momentan rekordtiefen Euros.

Als ich heute in der Bücherei meines Vertrauens mich wieder einmal nach geeigneten Lektüren umsah, fand ich auch 1-2 Bücher die mir passten. Nachdem ich den Laden wieder verlassen hatte, löste ich wie immer die Preisetikette und fand darunter die deutsche Original-Etikette (zum Vergleich habe ich die beiden nebeneinander gelegt):


Originalpreis von 4.95 € im Gegensatz zum Schweizer Preis von 14.90 CHF? Gemäss aktueller Wärungsumrechnung sind diese 4.95€ aktuell rund 6.40 CHF wert. Somit zahle ich über 130% mehr als der Originalpreis. Kann mir das irgendjemand vernünftig erklären?

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