8. April 2012

the black blog in Japan - Teil 13: Rückreise

Kaum zu glauben, aber das ist nun schon der letzte Teil der Spezialreihe aus Japan - und ja, ich weiss, dass ich bereits seit mehr als 3 Wochen zurück bin, jedoch habe ich einfach nicht die Zeit und die Motivation gefunden diesen letzten Abschnitt zu schreiben. Doch gehen wir nochmals gedanklich zurück nach Tokyo.
 
In aller herrgottsfrühe riss uns der Wecker aus den Träumen und zwang uns zum aufstehen. Bereits um 10.25 Uhr sollte unser Flugzeug vom japanischen Boden abheben und uns zurück in die Schweiz bringen. Bereits am Vortag hatten wir die Zugtickets bis zum Flughafen Narita gekauft, so wussten wir das um halb 8 Uhr der Narita-Express am Hauptbahnhof losfahren würde und uns somit rechtzeitig dort abliefern würde. Mit Sack und Pack gingen wir also nach dem Auschecken beim Hotel los und waren einige Minuten später bereits im Zug Richtung Hauptbahnhof. Dort gingen wir zügig zum Gleis, welches wir ab Vortag bereits entdeckt hatten. Und so waren wir bereits eine halbe Stunde zu früh dort und mussten zwei Züge fahren lassen, den die Reservation ist jeweils auf den Ticket aufgedruckten Zug gültig. So konnten wir bereit anfangen mit Münz vernichten, soll heissen die liebgewonnenen Getränkeautomaten wurden nochmals ausgiebig benützt.
 
Am Flughafen angekommen ging es bereits nach der ersten Rolltreppe durch die ersten Passkontrolle und danach 5 Stockwerke nach oben zur zweiten Kontrolle und dem obligaten Sicherheits-Check. Dieser überstand ich trotz zweimaliger Prüfung meines Rucksackes (ich hatte nur das Tablet rausgenommen aber das Netbook drin vergessen) sehr zügig und bald schon waren wir bei unserem Gate wo zu unserer Freude und Überraschung eine Swiss-Maschine auf uns wartete. Denn am Vortag, als wir das Web-Checkin benützten, wurden wir auf eine Seite von Lufthansa umgeleitet, und mit denen hatte ich noch nicht so tolle Erfahrungen gemacht. Das Beste am Web-Checkin vom Vortag war aber die Erkenntnis, dass der Flieger dieses Mal nicht ausgebucht war und wir so unsere Plätze noch tauschen konnten. Wir entschieden uns für die komplett hinterste Reihe, eine Drei-Sitz-Komposition zwischen den beiden WCs. So konnten wir die beiden Sitze aussen am Gang reservieren und liessen denjenigen in der Mitte frei, in der Hoffnung, dass dieser von niemandem mehr ausgewählt wird.
 
Nach letzten Einkäufen und kurzen Warten begann nun auch schon das Boarding. Und unsere Hoffnung nach einem freien Sitz wurde schliesslich auch bestätigt. Somit konnten wir uns auf einen etwas bequemeren Rückflug vorbereiten. Von den Flugbegleiterinnen erhielten wir sogar noch Schlafmasken und Oropax, da wir direkt neben den Toiletten sassen. Doch da dieser Flug auch mehrheitlich aus japanischen Reisenden bestand, sollte dies während den nächsten 12 Stunden kein Problem darstellen. Auch sonst gibt es nicht viel zu Berichten, den es war in etwa wie immer: Das Essen schmeckte teilweise gut und teilweise überhaupt nicht, das On-Bord-Entertaimentsystem war langsam und hatte sogar einen kompletten Absturz, die Sitze waren wieder zu eng und die Armlehne welche nicht komplett versenkbar ist nervte. Ich vertrieb mir die Zeit mit 2-3 Filmen auf meinem Tablet (die Bildschirme des Entertaimendsystem sind mir ein Graus) und hörte einige PCG-Podcasts auf meinem iPod.
 
Viele, viele Stunden später setzte unser Flugzeug in Zürich auf und beendete somit endgültig unsere Reise nach Japan. Doch eines ist ganz sicher: Dies war nicht das letzte Mal, dass ich in diesem Land war.

 

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